Michael Gerling über 40 Jahre Handel, lebenslanges Arbeiten & Goodbye Caro

00:00:01: EHE,

00:00:02: Retail

00:00:03: Insights.

00:00:04: Der Podcast für

00:00:05: alle,

00:00:06: die im Retail entscheiden und die von den Besten lernen wollen.

00:00:11: Ein letztes Mal Hallo, liebe Retail Community.

00:00:15: Dies ist meine allerletzte Podcastfolge für das EHE.

00:00:19: Und auch für meinen heutigen Gast ist es eine besondere Episode.

00:00:23: Mir sitzt Michael Gerling gegenüber, der nach twenty- fünf Jahren das EHI verlässt.

00:00:28: Eine Ära geht zu Ende.

00:00:30: Michael hat das Institut, unsere Arbeit und uns Mitarbeiterinnen über viele Jahre geprägt und maßgeblich weiterentwickelt.

00:00:38: Euch erwartet eine kurzweilige Folge, in der wir auf zentrale Entwicklungslinien Herausforderungen und Chancen im Retail blicken.

00:00:46: Zum Schluss habe ich Michael gefragt, was er nun vorhat.

00:00:49: Und zu guter Letzt hat Michael mich interviewt.

00:00:53: Da war ich mal in der Rolle des Gastes.

00:00:55: Watten Stress sage ich euch.

00:00:57: Ich bleibe in Zukunft auf jeden Fall lieber auf der Seite der Fragenden.

00:01:01: Mein Name ist Karo Matens und ich habe in diesem Format immer sehr gerne mit euch hinter die Kulissen der wichtigsten und innovativsten Handels- und Dienstleistungsunternehmen geblickt.

00:01:10: So auch in dieser Folge.

00:01:15: Hallo Michael.

00:01:17: Hallo Karo.

00:01:18: Erinnerst du dich an deinen ersten Arbeitstag im EHI und wie du dich dabei gefühlt hast?

00:01:24: Also ein bisschen verschwommen ist das schon, das ist ja schon sehr lange her, aber ich kann mich schon noch erinnern, es ging um acht Uhr morgens los.

00:01:30: Es war so die typische Arbeitszeit von acht Uhr bis siebzehn Uhr und ich ging dann damals zum Geschäftsführer des EHI unter anderem Namen noch, Rationalisierungsgesellschaft des Handels und der hat mich freundliche empfangen und hat gesagt, ja Herr Geherling, Sie kümmern sich jetzt um das Thema Warenwirtschaft und Technologie.

00:01:51: Und da vorne rechts ist ihr Büro und hier haben sie ihr Diktiergerät und dann legen sie mal los.

00:01:56: Und das war dann, glaube ich, so mein Onboarding.

00:02:01: Kannst du dich noch erinnern?

00:02:02: Ist da noch nicht ganz so lange her bei dir?

00:02:03: Nicht ganz so verschwommen, nicht ganz so lange her, über sechs Jahre.

00:02:08: Ich weiß, noch im Sommer habe ich angefangen und ich war auch sehr nervös auf jeden Fall.

00:02:14: Und ich erinnere mich, wenn ich jetzt da heute draufblicke, dass es wirklich noch eine andere Zeit war, obwohl es nur sechs Jahre sind, weil jedes Büro war voller Leute.

00:02:23: Alle waren immer da und man war so abends total platt anfangen, weil man halt die ganze Zeit neue Leute kennengelernt hat.

00:02:33: Wir beide haben heute unsere letzte EHI-Folge, hier in den EHI-Studio.

00:02:38: Du wirst zu Ende März das EHI verlassen, nach, ich glaube, ... ... ...

00:02:45: ... ... ... ... ... ... ... Ja, und

00:02:55: auch ich werde mich auf zu neuen Ufern machen.

00:02:58: Du bist seit über vier Jahrzehnten im Handel unterwegs.

00:03:01: Für mich bist du auch, oder auch für viele Leute bist du, glaube ich, Mister EHI.

00:03:05: Hast schon während deines Studiums bei EDK gearbeitet, bist fit in sämtlichen Handelsthemen.

00:03:11: Welche großen Themen haben den Handel aus deiner Sicht denn in den letzten Jahrzehnten so geprägt?

00:03:16: Na ja, gibt's ja natürlich so viele.

00:03:18: Da müssen wir hier fünf Stunden senden, glaube ich.

00:03:21: Aber was sind die wirklich?

00:03:23: Wichtige Dinge.

00:03:23: Also Technologie ist definitiv ein Thema, was Jahrzehnte andauert und auch in Zukunft große Bedeutung haben wird.

00:03:30: Dann natürlich jetzt in den letzten fünfundzwanzig Jahren diese Verbindung der Kanäle, Onlinehandel mit stationär waren Riesending, dann natürlich das ganze Thema Nachhaltigkeit, so würde ich fast mal sagen, als jüngstes Thema.

00:03:45: Super, super spannend, große Herausforderung.

00:03:47: Und dann habe ich aber auch noch so ein Thema, ich war mal in den neunziger Jahren in den USA eine längere Zeit und habe da ein Projekt gemacht.

00:03:56: Und da fing das an mit dem Thema ECR, Efficient Consumer Response.

00:04:00: Da ging es um die Kooperation, insbesondere vertikal Handel, Großhandel, also einzelne Großhandel, Lieferanten, Logistik-Dienstleister.

00:04:11: Und das finde ich immer noch spannend, diese ganzen Ideen von damals.

00:04:16: Ja, ich meine, wenn man nach Handelsthemen fragt, wir haben einfach eine unglaubliche Bandbreite.

00:04:20: Das hatten wir auch hier im Podcast.

00:04:22: Das ist deswegen, warum ich es auch immer so gerne gemacht habe, weil du hast natürlich einfach so viele Themen, egal mit wem du sprichst.

00:04:29: Vier Themen hast du angesprochen.

00:04:30: Technologie, E-Com, Nachhaltigkeit und ich sag mal ECR, so ganz Deutsch.

00:04:35: Welches Thema steht für dich denn ganz vorn?

00:04:39: Das ist eindeutig Technologie.

00:04:40: Das ist ja auch heute gibt es ja kein Projekt mehr im Einzelhandel, wo nicht Technologie in sehr starken Maße involviert ist.

00:04:47: Und da ist natürlich auch eine gigantische Entwicklungslinie, die wir da sehen können.

00:04:51: Als ich so meine ersten Schritte gemacht habe im Einzelhandel, da gab es im Prinzip noch keine Scannerkassen.

00:04:57: Da wurden halt doch... Preise eingetippt mit einer wahren Gruppennummer und da wurde auf jeden Artikel einzelnen Preisschild drauf gemacht.

00:05:06: Man wusste abends zwar, wie viel Umsatz man gemacht hat, aber nicht, was man verkauft hat.

00:05:10: Und das war natürlich ein großes Ding.

00:05:12: Also eine einheitliche Artikelnummer zu haben, die auch Maschinen lesbar ist und dann die Einführung von Scanning.

00:05:19: Damit wurde ja vieles erst... ermöglicht, also nicht nur, dass so operative Prozesse wie Einzelpreisauszeichnungen weggefallen sind, sondern die ganzen Voraussetzungen für heute automatische Dispositionen, für Sortimentsanalysen, für gezieltes Kundenmarketing.

00:05:35: Das alles ist ja erst entstanden durch Scanning, dadurch, dass man abends wusste pro Artikel, was habe ich ihn jetzt verkauft?

00:05:43: und sogar, was hat der einzelne Kunde gekauft, wenn man ihn dann identifizieren konnte.

00:05:48: Und das Tolle ist natürlich, wir waren da irgendwie dabei, weil die GS One, unsere Tochtergesellschaft, die hat das ja alles möglich gemacht.

00:05:59: Werbung.

00:06:00: Bison ERP macht's einfach.

00:06:03: Bison ist der Experte für innovative ERP- und Softwarelösungen im Handel.

00:06:09: Seit über vierzig Jahren zuverlässiger Partner für KMUs und Großunternehmen.

00:06:13: Bison verschafft seinen Kundinnen in der Digitalisierung eine dauerhafte Nasenlänge Vorsprung.

00:06:22: Jetzt hast du Scanning ins Besondere vorgehoben.

00:06:25: GS One war natürlich auch hier schon öfters im Podcast.

00:06:28: Ist ja auch interessant.

00:06:29: Nach dem Strichcode kommt jetzt der QR-Code.

00:06:31: Also auf jeden Fall eine interessante Entwicklung.

00:06:33: Aber welche Technologiethemen würdest du nur noch sehen, wenn du zurückblickst?

00:06:37: Ja klar, es gibt halt viele.

00:06:39: Also das ganze Thema elektronische Regale.

00:06:42: Die Ketten, das war irgendwie auch schon da zu der damaligen Zeit, fing das so langsam an.

00:06:47: Heute ist das soweit, dass das quasi Standard ist.

00:06:49: Es gibt fast gar keine gedruckten Etiketten mehr.

00:06:53: Mittlerweile selbst bei den Unternehmen, die eigentlich dauernd Niedrigpreispolitik haben, die gar nicht so viel Preisschilder wechseln, die gehen mittlerweile auf elektronische Regale Etiketten, weil sie auch andere Nutzen sehen.

00:07:04: Zum Beispiel Kommissionieren in der Filiale, kann man dann über die Regale Etiketten, kann man die Prozesse effizienter machen.

00:07:11: Da ist dann so ein kleines Lichtchen.

00:07:13: Und wenn dann einer Kommissionieren muss, dann sieht da gleich den Artikel, den Artikel, den Artikel.

00:07:17: Das ist natürlich ein großes Ding, dann das ganze Thema Robotik natürlich, was sich ja überall durchzieht.

00:07:22: Da fahren jetzt heute Nachtsroboter durch die Filialen, Skenderikale, die Händler machen digitalen Zwillingen.

00:07:29: Sie wissen genau, was los ist, wo vielleicht Bestände fehlen.

00:07:32: Also große Voraussetzungen, um die Automatisierung weiter voranzutreiben.

00:07:36: Im Lager haben wir sowieso schon, ich meine, das war so vor dreißig, fünfdreißig Jahren unvorstellbar, dass ein Lebensmittelhandler seinen Lager mal automatisiert.

00:07:46: auch das ist möglich.

00:07:47: Und selbst die Zustellung der letzten Meile ist heute mit Robotern.

00:07:51: Also da gibt es Sonderfülle von Themen.

00:07:53: Und wenn man das jetzt mal auf die EHI-Studien mal so ein bisschen projiziert, was unsere Teams da alle zwei Jahre machen in großem Stil, die IT-Budgets haben sich tatsächlich in den letzten, ja, dreißig Jahren, würde ich mal sagen, verdoppelt.

00:08:08: Und das ist auch heute anders.

00:08:09: Früher war es immer so, dass die Leute gesagt haben, Wir müssen nicht so hohe IT-Kosten.

00:08:14: Das ist ja schrecklich.

00:08:15: Wir müssen sehen, dass wir die IT-Kosten im Griff behalten.

00:08:17: Und heute ist eher so, dass man sagt, du musst ein sehr hohes IT-Budget haben, weil du sonst Gefahr läufst, im Wettbewerb nicht mehr vorne dabei zu sein.

00:08:26: Die großen Unternehmen haben halt Tausende von Mitarbeitern heute.

00:08:29: Also den Shift habe ich auf jeden Fall hier auch im Podcaststudio erlebt, dass IT mal so ... Service Supporting Funktion wurde und jetzt eigentlich zum Spielemacher geworden ist und aus das Business Development ganz häufig auch aus der Abteilung von den Leuten her getrieben wird.

00:08:46: Und was steht technologisch aktuell auf der Agenda?

00:08:49: Ja, im Moment dreht sich natürlich alles um künstliche Intelligenz.

00:08:53: Ja, das ist jetzt auch schon ein paar Jahre, aber... Ich gehe noch mal diese IT-Studie, die wir alle zwei Jahre machen, da fragen wir die, sag ich mal, so gut hundert IT-Leiter in deutschsprachigen Einzelhandel, was sind die großen Themen?

00:09:05: Und da kommen wir mal mit einer offenen Frage.

00:09:07: Also wir geben nichts vor, sondern sagen, was ist euer Kernthema in den nächsten drei Jahren?

00:09:11: Und das waren diesmal hundert Prozent der Antworten, die hier KI auf Platz eins gesehen haben.

00:09:16: Das hatten wir noch nie.

00:09:17: In den ganzen, in den Jahrzehnten, wo wir die Studie machen.

00:09:20: Also das... beeinflusst natürlich auch alle Arbeitsbereiche und das ist schon wirklich gigantisch.

00:09:25: Und geht dann auch wieder sogar in Prozesse, die ganz klassisch sind.

00:09:29: Also dem als Health Checkout habe ich gerade noch gar nicht erwähnt, aber auch das ist ja eine wichtige Entwicklung, die im Moment läuft.

00:09:35: So, dann kommt die Frage ja, wie ist das mit Diebstahl?

00:09:37: Und dann fängt man an, mit Kameras zu arbeiten, mit künstlicher Intelligenz, wo man Diebstahlerkennung hat.

00:09:43: Da wird durch KI halt viel an Technologien auch ergänzt, die schon da sind.

00:09:48: Und das zweite große Thema ist, glaube ich, das ganze Thema der Unabhängigkeit.

00:09:51: Das hat natürlich irgendwas mit der geopolitischen Lage auch zu tun.

00:09:55: Alle haben jetzt irgendwie Angst, dass Amerika uns irgendwie... die Leitungen abdreht und wir dann die großen amerikanischen IT-Provider nicht mehr nutzen können, dann hat man Angst, dass China uns irgendwelche Komponenten in die Netze reinschleust und uns auch irgendwann unsere Kommunikation abstellen kann.

00:10:16: Also da ist wirklich das große Thema, wie können wir uns als Unternehmen oder auch als Land, das muss man größer sehen sogar, wie können wir uns unabhängig machen?

00:10:24: Da ist dieses wunderschöne Wort digitale Souveränität.

00:10:29: was im Moment alle beschäftigt.

00:10:30: Und das hat halt sehr, sehr viele Facetten.

00:10:33: Und man sieht das auch bei den Nennlernen habe ich ja gerade schon gesagt, die haben halt große IT-Abteilungen, da fängt das ja schon an.

00:10:38: Sobald ich halt eigene Kapazitäten habe, kann ich selber machen, gehe raus aus der Abhängigkeit.

00:10:43: Und eigentlich bei uns im Hause sieht man es auch.

00:10:44: Also früher hatten wir, glaube ich, irgendwie einen, der sich um IT gekippert hat.

00:10:48: Heute haben wir fünf oder sechs Leute.

00:10:49: Ja,

00:10:49: ich sitze hier auf dem Floor mit denen.

00:10:51: Auf jeden Fall sind jetzt ein paar Leute.

00:10:53: Genau.

00:10:54: Ich habe jetzt auch einen Jobwechsel vor mir und ich habe auch noch mal gedacht, wenn ich jetzt noch mal studieren würde, würde ich, glaube ich, IT studieren.

00:11:00: Oder was würdest du studieren?

00:11:02: Ich glaube, ich würde wieder BWL studieren.

00:11:04: Ich wollte das nie studieren, aber es hat mir immer total viel Spaß gemacht.

00:11:07: Irgendwann hat mal einer zu mir gesagt, der Appetit kommt beim Essen.

00:11:10: Und so war das wirklich.

00:11:12: Ich wollte eigentlich Tierarzt werden.

00:11:13: Und Journalist wollte ich auch mal werden.

00:11:16: Und heute können wir gar nicht vorstellen, irgendwas anderes zu machen.

00:11:18: Und auf jeden Fall will ich wieder in den Handel reingehen.

00:11:21: Das überrascht mich jetzt nicht.

00:11:22: Das

00:11:22: einzige, was das noch toppen könnte, wäre jetzt, dass ich ein selbstständiger Lebensmittel-Einzelhändler wäre.

00:11:28: Das wäre, glaube ich, das Größte für mich.

00:11:29: Aber dafür brauchst du gar nicht studieren.

00:11:31: Ja, auf jeden Fall, so kenne ich dich, aber dass du Mathias als werden wolltest, habe ich ja jetzt auch noch was Neues über dich erfahren.

00:11:38: Aber ja, wenn du sagst KI und Datensouveränität, kann ich total bestätigen.

00:11:42: Also ich glaube, in den letzten anderthalb Jahren hatte ich nur noch Vorgespräche und Aufzeichnungen, wo es um KI und in den letzten Monaten vor allem auch um Datensouveränität ging.

00:11:51: Also das kann ich absolut bestätigen.

00:11:54: Wie steht es denn mit dem Thema E-Com, Onlinehandel?

00:11:58: Ich sage mal, vordergründig war das, glaube ich, fast sogar noch dominierender, weil man jetzt mal als vordergründig öffentliche Debatte interpretiert.

00:12:06: Also das war ja quasi jeden Tag, was ist mit dem Onlinehandel los.

00:12:09: Aber es ist schon auch interessant, weil es das alles losging mit dem Internet.

00:12:14: Die Riesenrevolution hat alles verändert.

00:12:18: Für mich nach Nacheinführung der Selbstbedienung, nacheinführung von Scanning war Internet bestimmt das dritte, wirklich ganz große technologische Ding für den Einzelhandel.

00:12:27: Und am Anfang waren da ja alle noch so skeptisch, da hatte man ja Angst, um Gottes Willen, bloß nicht so einen Online-Shop mit dem eigenen Firmennamen, da könnte ja verschief gehen, dann strahlt das aus auf unsere Reputation.

00:12:39: Und das war ja auch tatsächlich so am Anfang.

00:12:42: Emerson war ja da, alle haben da hingeguckt, die hatten wohl wahrscheinlich...

00:12:45: Aktuell sind da zwei Tausende ungefähr, oder

00:12:47: um das einzuordnen.

00:12:48: Genau, Ende der Neunziger würde ich mal sagen.

00:12:50: Mitte bis Ende der Neunziger ging das eigentlich schon los und da war es ja in der Tat so, dass alle auf Amazon geguckt haben, die haben dann Milliarden an der Börse eingesammelt, das aber auch alles gleich wieder ausgegeben.

00:13:02: Das Geld war Rückzug wieder weg und da waren alle schon so ein bisschen, da muss man mal vorsichtig sein und dann hat sich es aber natürlich doch dramatisch entwickelt, muss man sagen.

00:13:12: Und heute liegen wir irgendwo, ich muss sagen, bei dem Markt an Teilfällen etwa zwanzig Prozent, also schon deutlich höher als das, was man so Aus den staatlichen Zahlen vom Statistischen Bundesamt liegen immer bei vierzehn Prozent, aber die können es nicht so richtig messen.

00:13:26: sind ein bisschen eingeschränkt in ihren Möglichkeiten, also wir schätzen es mal so auf zwanzig Prozent.

00:13:31: Und das Tolle ist natürlich, dass man jetzt immer mehr anfängt, gar nicht mehr so zu denken wie früher.

00:13:36: Also da ist der Onlinehandel und da ist der stationäre Handel, sondern heute ist es für die Unternehmen klar, wir haben mehrere Absatzkanäle, mehrere Vertriebskanäle und die müssen integriert sein und da hat die Branche natürlich auch schon total viel geschafft.

00:13:49: Und die Ursprungsprognosen Die sind natürlich auch nicht so eingetreten, auch ganz interessant.

00:13:55: Ich kann mich erinnern, Ende der neunziger Jahre haben alle gesagt, im Jahr zweitausendfünfzehn gibt es keinen stationären Handel mehr.

00:14:00: Das war vollkommen klar.

00:14:02: Das ist eine aussterbende Art, stationäre Geschäfte.

00:14:05: Und das sind wir natürlich noch weit von entfernt.

00:14:08: Das ist aber auch immer noch so eine Sommerferien-Headline beim Express bei uns in Köln.

00:14:13: Wenn mal nichts mehr geht, dann steht da die Innenstädte-Sterben aus.

00:14:16: Das sind doch auch immer noch Presseanfragen, die kommen, oder?

00:14:19: Ja, gut, man muss uns natürlich auch mit einem Blick auf die Branchen mal sehen.

00:14:23: Ich habe ja jetzt über den Einzelhandel insgesamt gesprochen.

00:14:25: Da muss man natürlich sehen, da ist natürlich der Lebensmittelhandel dominant.

00:14:28: Wir haben ja etwa ein Drittel des gesamten Einzelhandels, Umsatz des Lebensmittel.

00:14:32: Und da ist natürlich der Onlinehandelanteil.

00:14:35: klein, da liegt er irgendwo bei drei Prozent, ja, in der aller allergrößten Branche nur drei Prozent, aber gibt es halt andere Branche, in den Fashion-Bereichen, auch im Bücherbereich, wo wir dann schon Fifty-Fifty haben, wo der Onlinehandel natürlich super, super stark ist und das ist einfach mittlerweile etabliert und das ist auch überhaupt keine Frage mehr, ist es integriert, da haben die Unternehmen viel falsch gemacht am Anfang, jetzt haben sie aber alle den richtigen Kurs und da kann man schon sagen, ja.

00:15:03: Etablierte Sache wunderbar für den Kunden, tolle Prozesse, große Bequemlichkeit.

00:15:09: Ja, wenn es das jetzt nicht schon geben würde, müsste man auf jeden Fall den Onlinehandel noch erfinden.

00:15:14: Sehr gut.

00:15:14: Und was sind aktuelle E-Com-Themen?

00:15:18: Ja, im Moment ist natürlich hier das ganze Thema China rollt Europa auf.

00:15:22: Das ist natürlich so ein ganz heißes Eisen-Themur und Schiin.

00:15:28: Ja, die meisten wahrscheinlich schon gehört.

00:15:32: Auf der einen Seite ist es natürlich schon ein echtes Problem.

00:15:35: Wenn wir nicht in der Lage sind, zu überprüfen, ob die Waren, die geliefert werden, tatsächlich unsere europäischen Regulatorik entsprechen.

00:15:44: Aber das geht ja nicht.

00:15:46: Also wenn wir eine Regulatorik haben, muss sie für alle gelten.

00:15:48: Und dann darf auch keiner irgendwie durchs Netz durchschlüpfen und Waren liefern, die nicht unseren Produkt.

00:15:54: Anforderungen entsprechen.

00:15:56: Das andere sind dann diese zollfreie Mindestbestellwerte, wo man auch nicht so ganz genau weiß, ob die unterlaufen werden.

00:16:02: Da gibt es halt viel Kritik.

00:16:03: Da ist die Politik gefordert.

00:16:05: Ich finde, dass sie auch ein bisschen langsam agiert.

00:16:07: Da machen unsere Partner vom Handelsverband Deutschland wirklich ein super Job, dass die da ganz genau darauf hinweisen.

00:16:12: Die haben auch schon viel bewegt.

00:16:14: Aber bis es dann wirklich mal dazu kommt, dass man den Dingen, die nicht in Ordnung sind, da Einhalt gebietet, das dauert lange.

00:16:21: Aber andererseits finde ich, Es ist ja auch cool, weil da kommen auch neue Geschäftsmodelle.

00:16:25: Du hattest ja, glaube ich, von Chi'in jemand hier am Podcast-Mikrofon, was ich mir auch mit Freude angehört habe.

00:16:32: Und einfach mal zu sehen, na ja, die testen halt ein Produkt.

00:16:36: Also die produzieren das noch gar nicht, sondern die geben das erst

00:16:39: mal,

00:16:39: genau, die testen Designs, die geben dem Konsumenten was, die bieten es an.

00:16:43: Und wenn die dann merken, Hurra, das finden die Leute toll, dann gehen die erst in die Massenproduktion.

00:16:49: Und das sind natürlich so, ja, also Geschäftsinnovationen, die ja auch gut sind.

00:16:53: Das war ja auch als damals irgendwie Zara, also Indie-Text-Gruppe oder Henness und Mauritz, so die Fast-Fashion-Anbieter kamen, gesagt haben, wir produzieren selber, wir kontrollieren die ganze Kette.

00:17:05: Wir sind innerhalb von vierzehn Tagen in der Lage, das, was Dior vielleicht gerade mal so rausgebracht hat, in einer preiswerten, ähnlichen Version auf den Markt zu bringen.

00:17:13: Das war halt auch eine Geschäftsmodellrevolution.

00:17:16: Deswegen, man muss immer ... Also man darf nicht nur meckern, sondern muss aber auch die guten Sachen gucken.

00:17:21: Du hast jetzt Thema und Schienen angesprochen.

00:17:22: Würdest du denn sagen, dass China generell auch noch eine andere Rolle bei uns spielen würde in Europa im Handel?

00:17:29: Super Frage.

00:17:30: Ich glaube, da verändert sich was.

00:17:33: Also bisher war es halt, China war unser Produktionsland.

00:17:35: Also wir haben den Absatz gemacht.

00:17:37: Wir waren der Vertriebskanal.

00:17:39: China, Asien war unser Produktionsgebiet.

00:17:42: Und jetzt ist es tatsächlich so, dass die asiatischen Unternehmen sich ihren eigenen Vertriebskanal hier aufbauen.

00:17:50: Das Internet macht es möglich, aber es geht auch weiter mit viel Finanzkraft, also Economy, Mediamarkt, Saturn wird jetzt gerade von JD übernommen.

00:18:00: Schein hat übrigens auch schon eine stationäre Filiale eröffnet in Paris.

00:18:04: Also wir sehen auf einmal, also das ist sozusagen eine Vorwärtsintegration.

00:18:09: Ja, weil ich habe gerade Heldes und Mauritz und Inditext, die haben nach hinten, dann haben wir die Produktion.

00:18:14: Und jetzt kommen die Produktionsländer und machen die Vorwärtsintegrationen in den Absatzkanal hinein.

00:18:19: Das ist natürlich super spannend und verschärft den Wettbewerb hier auch ganz enorm.

00:18:23: Ja, wenn wir über den chinesischen Einfluss sprechen, komme ich auch auf die Frage, Michael, wie ist denn der Handel in Deutschland heute im internationalen Vergleich aufgestellt?

00:18:31: Würdest du sagen, wir haben einen guten Job gemacht?

00:18:35: Ja klar, die Frage liegt ja nahe.

00:18:37: Wenn man sagt, wir Chinesen kommen jetzt nach Deutschland mit eigenen Vertriebsaktivitäten, dann sind wir da überhaupt wettbewerbfähig.

00:18:43: Und da würde ich schon sagen, ja, das sind wir.

00:18:47: Also in manchen Bereichen sind wir sogar extrem stark.

00:18:49: Also man muss immer belegen, Discount zum Beispiel.

00:18:52: Also Lebensmittel-Discount, das ist in Deutschland erfunden.

00:18:54: Auf der ganzen Welt gibt es keinen besseren Discounter als in Deutschland.

00:18:57: Wir haben das überall ausgerollt.

00:19:00: Tolle Leistung.

00:19:01: Es gab Discounter, die aus Amerika zu uns gekommen sind.

00:19:03: Walmart.

00:19:05: Die sind gescheitert hier, weil wir einfach so stark waren im Markt.

00:19:09: Und es ist auch so, dass mittlerweile, ich kann mich halt erinnern, früher haben wir sehr viele Studienreisen gemacht, gerade so in die USA, wo die Händler immer gesagt haben, müssen wir mal gucken, was die da machen.

00:19:17: Leider nicht mehr zu meiner Zeit.

00:19:19: Siegern mitgemacht.

00:19:21: Es ist in der Tat so, dass heute das Tempo und die Innovation in Europa und auch sehr stark in Deutschland stattfindet.

00:19:29: Und da können wir natürlich super, super stolz drauf sein, dass heute, sag ich mal, im Supermarktbereich, da bin ich auch ganz, ganz nah dran.

00:19:36: Da würde ich schon sagen, da ist eigentlich Deutschland die Pilgerstätte für die ganze Welt.

00:19:40: Die kommen halt und gucken sich an, was hier die Supermarkte so machen, mit welchen Innovationen die an Markt gehen.

00:19:47: Und das ist so gigantisch dynamisch, was da passiert.

00:19:51: Also das ist schon eine ziemlich grandiose Leistung.

00:19:53: Und auch zum Thema Nachhaltigkeit sind wir auch im internationalen Vergleich durchaus ganz vorne.

00:20:00: Ich habe ja eben gesagt, dass in den letzten anderthalb Jahren jedes Vorgespräch von dem Podcast sich eigentlich um KI gedreht hat.

00:20:08: Da war schon fast so ein Zwang.

00:20:09: Oh, wir müssen auch was zu KI sagen, weil alle reden gerade über KI.

00:20:13: Und vor so zwei, drei Jahren war es derselbe Phänomen, aber mit dem Begriff Nachhaltigkeit.

00:20:19: Da hatte ich auch das Gefühl, Wir müssen auch unsere Nachhaltigkeitsstrategie kommunizieren und wir müssen das auf jeden Fall auch erwähnen, auch wenn wir manchmal über ganz andere Themen gesprochen hatten, was ich auch total nachvollziehen kann.

00:20:31: Was sagst du zum Thema Handel und Nachhaltigkeit?

00:20:35: Ich finde, der Handel ist da eigentlich Vorreiter.

00:20:37: Also, wenn man sich das mal anguckt, was wir da in den letzten Jahren gemacht haben, das ist schon sehr beeindruckend.

00:20:44: Die Unternehmen haben sich Ziele gesetzt, weil sie CO²-neutral sein wollen, die meisten so sage ich mal.

00:20:50: Das ist natürlich noch ein bisschen lange hin, im Jahr oder im Jahr oder im Jahr.

00:20:54: Manche sogar das Ziel, CO² positiv zu sein, das finde ich schon mal sehr, sehr beeindruckend.

00:20:59: Aber dann, was ist auch alles passiert?

00:21:01: Also, ich meine, wir haben die komplette Einzelhandelsbeleuchtung ausgetauscht in ein paar Jahren auf LED-Systeme, die unwahrscheinlich viel Energie einsparen.

00:21:10: Wir sind dran gegangen an die ganzen Kühlungssystemen, was natürlich im Lebensmittelhandel der große Energietreiber ist.

00:21:17: Es gibt heute keine Kühlschrank mehr im Supermarkt ohne eine Tür.

00:21:21: Es gibt keine Kühltruhe mehr ohne Deckel.

00:21:23: Wir haben mittlerweile Kühlmittel, die CO-frei sind, die keine schädlichen Emissionen mehr haben.

00:21:30: Also da hat sich viel gemacht, der Einzelhandel mobile Ladestation ganz klar getrieben von dem, was auf Einzelhandelsparkplätzen stattfindet.

00:21:39: Also da ist schon sehr viel passiert.

00:21:40: Aber jetzt geht es halt in die nächste Phase dann rein.

00:21:43: Die wird auch ein bisschen schwieriger, weil die Themen, die wir jetzt hatten, die haben dem Einzelhandel meistens auch was gebracht.

00:21:48: Also die haben in Licht investiert und haben Stromkosten gespart.

00:21:52: Wir haben Türen vor die Kühlschränke gemacht und haben Stromkosten gespart.

00:21:56: Wir haben mobile Ladestationen und haben vielleicht ein Mietmodell mit einem Anbieter oder eine andere Erlösquelle.

00:22:03: Und jetzt geht es halt an die Themen ran, die halt noch kommen müssen.

00:22:07: Verpackung ist da.

00:22:07: Ich glaube, ein ganz großes Ding.

00:22:10: Da ist auch schon viel passiert.

00:22:12: Aber da muss man dann auch mit den Produzenten zusammenarbeiten.

00:22:15: Da kann man noch weiter optimieren, aber wir haben keine Plastiktragetaschen mehr.

00:22:20: Die Branche hat da schon viel in Bewegung gesetzt, aber es muss einfach noch mehr kommen.

00:22:24: Und da ist Kooperation wichtig mit der Industrie, beim Verpackung, aber auch zum Beispiel mit den... Vermietern.

00:22:30: Also ich meine, vier von fünf Einzelhandelsgeschäfte in Deutschland sind gebietet.

00:22:34: Und wenn es jetzt darum geht, ich möchte gerne eine Solaranlage aufs Dach machen, ich möchte besser dämmen oder ich möchte ein anderes Wärmesystem haben.

00:22:43: Das kann der Einzelhandel als Mieter nicht alleine entscheiden, sondern das geht nur gemeinsam.

00:22:47: Und da müssen wir natürlich gucken, ob wir vielleicht auch als EHI eine Plattform bieten, wo wir dann die Mieter und die Vermieter besser zusammenbringen.

00:22:54: Ja, wenn du die Kooperation mit der Industrie ansprichst, sind wir jetzt ja eigentlich auch schon bei unserem vierten Thema dann gelandet.

00:23:00: Efficient Consumer Response, ECR, effiziente Reaktion auf Kundennachfrage.

00:23:06: Das müsste ja ein Dauerbrenner thematisch sein.

00:23:09: Was steckt dahinter?

00:23:10: Ich meine, du hast das Eingangs schon erwähnt ein bisschen.

00:23:13: Ich habe das Thema, habe ich eigentlich ausgewählt.

00:23:14: Manchmal fragen mich auch Leute, und hätte irgendwo noch mehr gehen können.

00:23:18: Und das ist für mich ein Thema, wo ich glaube, der hätte echt noch mehr gehen können.

00:23:21: Und das war auch tatsächlich in meinem Projekt, als ich in den USA war.

00:23:26: Alle haben halt über Efficient Consumer Response gesprochen.

00:23:29: Ich wusste das noch gar nicht, als ich rüberfuhre, so viel zum Thema damals USA-Taktgeber.

00:23:35: Worum ging es da eigentlich?

00:23:36: Es ging halt um die Frage, wie können wir gesteuert vom Kunden über die ganze Supply Chain hinweg eigentlich ein optimales Resultat?

00:23:45: Wie können wir möglichst effizient zusammenarbeiten über die verschiedenen Stufen der Lieferkette?

00:23:51: Wie können wir so zusammenarbeiten, dass wir das, was der Kunde gerne hätte, was er sich wünscht, dass wir das optimal liefern können?

00:23:59: Und das war eigentlich wirklich eine riesengroße Welle, die tatsächlich auf der ganzen Welt losgetreten wurde.

00:24:04: Und da ging es einfach darum, dass nicht jeder für sich... seine Optimierung macht, also der Einzelhändler macht, der Großhändler optimiert, der Logistik-Dienstleister, der Markenartikler.

00:24:13: Auch technologisch

00:24:14: gesehen, oder?

00:24:15: Auch technologisch gesehen, genau.

00:24:17: Aber auch so, wie kann ich am besten meine Bestände planen?

00:24:21: Ist vielleicht besser, wenn der die Produkte auf dem Lager hat und nicht möglichst wenig.

00:24:25: Aber sozusagen dieses Kettenübergreifende Denken, da steckt ziemlich viel Musik drin.

00:24:32: Und da muss man einfach sagen, also so eins der Kernthemen war damals dauernd niedrigpreis Politik.

00:24:38: Weil die haben halt gesagt, je mehr wir die Preise in eine Dynamik reinbringen, desto stärker sind die Ausschläge über die ganze Lieferkette.

00:24:47: Und das ist sogar so, dass vom Einzelhandel über ein Großhandel bis zum Lieferanten die Ausschläge im Bestand, den man dann führen muss oder in den... Produktionskapazitäten, dass die immer größer werden.

00:24:57: Und jetzt war halt die Idee, wenn wir das schaffen, diese Preisausschläge ein bisschen zu nivellieren, dann haben wir viel kontinuierlicheren Warenfluss.

00:25:04: Da haben wir keine Spitzenkapazitäten in der Logistik in der Produktion.

00:25:08: Und das waren eigentlich tolle Gedanken, wenn ich jetzt heute mal in Einzelhandel reingucke.

00:25:14: Ich glaube, wir hatten noch nie eine Zeit, wo wir so viel Aktionsgeschäft hatten.

00:25:17: Also das ist wirklich... Also ich möchte sagen, das ist eigentlich die Hölle für die ganze Branche, weil die Kunden sind mittlerweile total drauf getrimmt, nur noch Aktionsartikel zu kaufen, bevorraten sich dann natürlich.

00:25:31: Bei Aktionen haben die Händler natürlich weniger Spanne und wenn man nicht so eine riesen Umsatzdynamik hat.

00:25:37: Ja, und dann die Spanne zurück.

00:25:40: Gleichzeitig haben wir Kosten, die ansteigen.

00:25:41: Ist das eine sehr unglückliche Situation, die wir auch ein bisschen selbst verschuldet haben?

00:25:46: Und auch nicht nur im LEH, oder?

00:25:48: Also bei LEH ist es mittlerweile, da habe ich sogar Zahlen im Kopf, da sind wir mittlerweile bei twenty-fünf bis dreißig Prozent des Umsatzes, der tatsächlich über Aktionsgeschäft gemacht wird.

00:25:58: Wir reden über Aktionen, dreißig, vierzig, fünfzig Prozent Preisnachlass.

00:26:03: Aber in den anderen Branchen ist es genauso.

00:26:05: Wir haben ja jetzt im November wieder Black Friday Week gehabt.

00:26:09: Und das ist klar.

00:26:10: Für den, der anfängt, für den Pionier ist das toll.

00:26:13: Der zieht dann die Umsätze zu sich.

00:26:14: Aber dann machen es irgendwann alle.

00:26:16: Und dann hat keiner mehr Spaß daran.

00:26:18: Mittlerweile die Verbraucherinnen und Verbraucher sind drauf getrimmt.

00:26:22: Die warten ja.

00:26:23: Ich weiß noch, als du das neue Equipment hier für das Podcaststudio gekauft hast, hast du gesagt, wir warten noch vier Wochen, dann ist Black Friday Week.

00:26:30: Und so verhalten sich ja nun mal alle Menschen.

00:26:32: Und dann machen wir quasi den Schlussverkauf in der Zeit des Jahres kurz vor Weihnachten, wo man eigentlich die Chance hätte, auch ohne großer Rabatte was zu machen.

00:26:43: Das ist schon ein bisschen schade, da sind sozusagen diese Gedanken auf der Strecke geredet, auch das Miteinander.

00:26:48: Ja, wenn ich mir jetzt mal die letzten Jahre angucke, wie viele Auslistungen wir hatten.

00:26:52: Also zwischen Handel und Industrie.

00:26:54: Man hat gemeinsame Themen und die finden auch statt.

00:26:57: Das ist keine Frage.

00:26:59: Aber die Erwartung war damals immer bei ECR.

00:27:02: Man trifft sich mal im Jahr zum Jahresgespräch und da redet man nicht nur über zu welchem Preis kaufen wir ein, sondern da redet man auch, was können wir in der Logistik zusammen machen, was können wir in der IT zusammen machen, was können wir in Packaging zusammen machen.

00:27:14: Und das sozusagen in einem zentralisierten Gespräch, wo man wirklich mal guckt, was bringt uns eigentlich am meisten.

00:27:20: Aber im Moment ist es halt so, Wir hatten noch nie so viele Auslistungen, wo einfach monatelang manche Produkte nicht da waren, weil die Händler, die nicht gekauft haben oder was wir genauso haben, dass die Lieferanten einfach, also die Hersteller einfach gesagt haben, wir beliefern euch nicht mehr, wenn ihr unseren Preis nicht zahlt.

00:27:36: Und das, klar, das gehört dazu, harter Wettbewerb.

00:27:39: Aber wir dürfen nicht vergessen, es gibt Themen, die ganz viel bringen, wo es um Gemeinsamkeit geht.

00:27:44: Das ist ja so unser schönes EHI-Motor, was ihr so liebe, gemeinsam besser handeln.

00:27:50: Und das liegt mir immer noch am Herzen und das ist auch eine Botschaft, die ich geben möchte.

00:27:53: Es gilt für alles im Leben.

00:27:55: Es gilt für Intern, in der Firma, es gilt für Handel und Industrie, für Handel untereinander.

00:27:59: Denken wir mal an digitale Souveränität.

00:28:02: Das werden wir nur hinkriegen, wenn wir da gemeinsam mit weggehen.

00:28:04: Also deswegen war ECR so für mich das Herzensthema, was ich hier nochmal ansprechen wollte.

00:28:10: Ja, wenn du gemeinsam besser handeln schon ansprichst, jetzt haben wir auf den Markt geblickt, aber lass uns doch auch nochmal kurz ins EHI reinblicken.

00:28:18: Wir sind zwar bald nicht mehr da, aber das EHI wird es ja definitiv noch weiter geben und unsere tollen Kolleginnen und Kollegen haben viele Dinge vor.

00:28:26: Was steht an?

00:28:29: Ja, also es stehen natürlich viele Dinge an und die zahlen halt genau darauf ein, dass wir Leute zusammenbringen und wir in der Branche gemeinsam Dinge besser machen können.

00:28:39: Da sind viele Sachen, die ich in der außer Vergangenheit schon erwähnt, die GS-One, die sozusagen die Maschinenladen des lesbaren Barcodes eingeführt hat.

00:28:47: Wir können unsere Tochter Agraja nennen, die dafür gesorgt hat, dass eine Zertifizierung über alle Obst- und Gemüsebetriebe hinweg gemacht wird, sehr effizient.

00:28:57: Oder jetzt Appellando, wo wir hingehen und ein Beschwerdesystem aufbauen für Arbeiter.

00:29:05: auf den Feldern der Pharma, die sich dann über das System bei den Händlern hier in Deutschland oder in anderen Ländern beschweren können.

00:29:12: Das verlangt halt das Europäische Lieferkettengesetz.

00:29:15: Also wir können da halt unwahrscheinlich viel machen und wir haben das auch gemacht und wir gucken natürlich, dass wir jetzt in Zukunft wieder diese Möglichkeiten ausloten.

00:29:22: Also es wird ein großes KI-Projekt geben bei uns im Hause, wo wir Händler zusammenbringen.

00:29:26: die dann sagen, OK, KI machen wir alle schon, aber wir können was integrieren in unsere bestehenden Systeme.

00:29:33: Was ist sozusagen die Roadmap, um systematisch KI zu erschließen?

00:29:38: Wir machen was im Nachhaltigkeitsbereich.

00:29:40: Da geht es dann auch um die Frage, ja, wie müssen wir eigentlich Standorte?

00:29:44: Heute errichten?

00:29:45: und wo können wir sie errichten, wenn man an die ganzen Klimafolgen mal denkt.

00:29:48: Also das ist nicht mehr so einfach, um es heute halt gucken, wo ist da eine Überschwemmungsgefahr, was ist mit Starkregen, wie kann man Gebäude verüberhitzung schützen.

00:29:56: Also wir haben da wirklich einen großen, großen Fächern von von von Projekten, wo wir gemeinsam mit den Handel-Dinge entwickeln können, dann die dann, so steht es ja auch in unserer Strategie, das Einkaufen für die Menschen in Deutschland schöner und besser macht.

00:30:13: also durch Effizienz oder auch eben durch Innovation.

00:30:17: Ja, es gibt immer viel zu tun, auf jeden Fall.

00:30:20: Was ich mich noch so gefragt habe, es ist ja nicht immer alles so easy peasy, es gibt auch härtere Trage.

00:30:26: Gerade jetzt, das höre ich hier von vielen Gästen auch im Studio, dass die Anzahl und Schnelligkeit von Herausforderungen und Veränderungen sich einfach total verändert hat.

00:30:34: Ich habe mich gefragt, hast du irgendwie sowas wie so ein Mantra oder ein Vorbild, wo du dann manchmal daran denkst, wenn du bei so einem härteren Tag hast?

00:30:44: Ja klar, man lernt natürlich von so vielen Menschen in seinem Leben, das ist ja auch bei uns, wo wir begegnen sind, so vielen Menschen.

00:30:51: Klar, also ich mache es mal quantitativ.

00:30:53: Der Präsident mit der längsten Amtszeit, den ich hier erlebt habe, war Gertz Werner.

00:30:58: Also der war zwölf Jahre EHI-Präsident und damit ja auch mein direkter Vorgesetzter.

00:31:02: Und der hatte immer so diese plakativen Sprüche oder Zitate.

00:31:07: Und das war immer toll.

00:31:08: Und eins davon war halt immer wer will, findet Wege, wer nicht will.

00:31:12: findet Gründe.

00:31:13: Und das kann man immer wieder in so vielen Situationen anwenden.

00:31:18: Und einfach dieses Denken in kann ich Vertrauen weitergeben.

00:31:23: Wie kann ich dezentral organisiert sein?

00:31:27: Also das war schon irgendwie große Klasse.

00:31:29: Schade, dass Gertz Werner so früh schon verstorben ist.

00:31:33: Aber er war sicherlich einer.

00:31:34: Es hängt auch noch ein tolles Bild, was wir zu seinem Abschied als EHE-Präsident mit seinen ganzen Zitaten.

00:31:41: Der eine fragt, was kommt danach?

00:31:42: Der andere fragt, nur ist es recht?

00:31:44: Das unterscheidet den Freien vom Knecht.

00:31:46: Und ganz viele, die Treppe wird von oben gefegt.

00:31:48: Also das waren so Dinge, die einfach so plakativ und gut waren, dass sie eben einfach waren und ganz viel Sinn enthalten haben.

00:31:56: Also das war sicher.

00:31:57: Und dann könnte man jetzt, also man darf damit gar nicht anfangen.

00:32:00: Das ist wie ein, lass mich mal bei einer Person, weil sonst wird es irgendwann ausgrenzend.

00:32:04: Aber das ist natürlich schöner bei uns, dass viele Leute sich hier engagieren und uns auch... positiv beeinflusst haben in der ganzen Zeit und das auch in Zukunft tun werden.

00:32:13: Ja, und du hast dich ja jetzt entschieden das EHI zu verlassen und du könntest dich ja jetzt auch schön entspannt zurücklegen und mit dem E-Bike durch die Eifeltouren oder ein Hochbeet bepflanzen.

00:32:26: Was hast du denn jetzt so vor?

00:32:28: Ja, also Hochbeet bepflanzen ist nicht mein Ding.

00:32:31: Ich habe auch irgendwie gar kein so richtiges Hobby, wo ich mich dann intensiv mit beschäftigen könnte.

00:32:36: Mein Hobby war eigentlich immer mein Beruf.

00:32:39: Und das wird in Zukunft auch so sein, aber ich werde halt kürzer treten.

00:32:42: Ja, also am einen dreißigsten März geht ja dann sozusagen meine Geschichte im EHI zu Ende.

00:32:48: Und ab dem ersten April bin ich dann hauptamtlicher Geschäftsführer beim MLF, mittelständische Lebensmittel-Filialbetriebe, das ist ein Club von selbstständigen Kaufleuten, hundertzwanzig Kaufleute, Edeka Rewe, aber auch von Hit, sind welche dabei.

00:33:03: Und die treffen sich zweimal im Jahr zu einem großen Meeting mit über vierhundert Leuten, wobei dann immer einen dieser hundertzwanzig Unternehmerinnen oder Unternehmer besuchen, dann in die Märkte auch mal reinfahren mit vierhundert Leuten.

00:33:15: Da haben wir hinterher eine Manöverkritik auf der Bühne.

00:33:17: Das ist schon spannend, zwei Konferenztage, aber auch ein paar schöne Partyabende.

00:33:21: Also ich werde sozusagen im Handel weiter aktiv bleiben.

00:33:24: werde aber ein bisschen weniger machen und ich werde mich voll auf den Lebensmittelhandel konzentrieren, also den Fokus ein bisschen verändern.

00:33:33: Und das möchte ich gerne auch noch lange machen.

00:33:36: Ich habe es dir ja schon mal gesagt, lebenslanges Arbeiten ist irgendwie mein Thema und ich glaube, das ist ein ganz guter Ansatz, den ich da haben werde.

00:33:44: So, Karo, jetzt hast du ja sozusagen von mir alles über gestern, heute und morgen erfahren und es gibt jetzt keine Geheimnisse mehr.

00:33:53: Wie sieht es denn bei dir aus?

00:33:54: Du hast dich ja nur auch entschieden, uns zu verlassen, was uns ja sehr leid tut.

00:34:00: Das hat viele tolle Dinge auf den Weg gebracht.

00:34:02: Den Retail Award, das war, glaube ich, dein erstes Projekt, den du professionellisiert hast.

00:34:06: Dann kam ja Corona, wo du in großer Geschwindigkeit uns in die Welt der digitalen Veranstaltungen reingebracht hast.

00:34:15: Und jetzt hast du den Podcast aufgebaut.

00:34:18: Und jetzt wirst du neue ... Wege gehen, aber vielleicht frage ich erst mal ein bisschen rückblickend.

00:34:23: Gibt es ein paar Momente, die dir in besonderer Erinnerung sind aus der Zeit?

00:34:27: Ja gut, es gibt total viele Momente und total viele Menschen, die man einfach kennengelernt hat.

00:34:31: Das ist dann in dem Moment, wo man dann ein Moment auswählt, erwähnt man ganz viele nicht.

00:34:36: Aber was mir auf jeden Fall als erstes in den Kopf kommt, das was du auch schon eben angesprochen hast, ist der Lockdown.

00:34:43: Und ich erinnere mich daran, wie wir alle plötzlich im Homeoffice saßen und es fühlte sich so krass an, wie so ein Stillstand, eine Vollbremsung.

00:34:52: Und ich erinnere mich auch noch daran, ein Vertriebskollege sagte damals, ich erreiche alle, aber ich erreiche nichts.

00:34:58: Also es wurden keine Entscheidungen getroffen, wir saßen alle zu Hause und dann haben wir ja super schnell im EHI gesagt, wir machen Online-Formate, wir machen Podcast und was dann alles kam.

00:35:09: Und was da so hängen geblieben ist, bei mir ist einfach so, natürlich war Corona eine furchtbare Zeit, keiner möchte das wieder haben, aber es war so dieses... Etwas stoppt und dadurch entsteht aber auch so ein riesiger Raum für Möglichkeiten und Dinge zu gestalten.

00:35:25: Und das hat einfach so richtig Spaß gemacht.

00:35:29: Und eine andere Sache, an die ich auch denken muss, ich mache ja auch gerade die Übergabe an meine Kollegin Anja, die das Lab übernimmt.

00:35:35: Und jetzt kann ich ihr dann die Trello-Karten geben mit den Prozessen und alles klar, so läuft das.

00:35:42: Aber ich weiß noch, wie vor vier Jahren das noch gar nicht klar war, wie wir so eine Podcastaufzeichnung machen.

00:35:49: Ich weiß noch, es war so eine völlige Unsicherheit.

00:35:52: Was ist überhaupt die Tonalität?

00:35:54: Welche Fragen wollen wir überhaupt stellen?

00:35:56: Wen wollen wir überhaupt einladen?

00:35:58: Wen wollen wir eine Bühne geben oder auch auf Supporter-Seite, also auf der monetären Seite?

00:36:04: Ja, wir versuchen Supporter für unseren Podcast.

00:36:06: Den gibt's noch nicht, aber wir verkaufen's trotzdem schon mal.

00:36:11: Da merke ich schon, dass ich das immer total gemocht habe, auch einfach so dieses Unbekannte zu gestalten und nicht zu wissen, was passiert als Nächstes.

00:36:18: Das ist schon was, was auch einfach Spaß macht.

00:36:22: Genauso wie unsere ganzen Partys und Veranstaltungen.

00:36:26: Und morgen ist ja auch unsere Weihnachtsweiher.

00:36:29: Ja, also.

00:36:30: Ach ja, das ist ja schon morgen.

00:36:31: Ja, mein Gott.

00:36:33: Na ja, also du stellst schon den Podcast, hör ich so raus, das war für dich schon irgendwie ein ganz besonderes Ding und das ist ja auch eine echte Erfolgsgeschichte.

00:36:41: Also ich glaube, wir haben irgendwie mehr als hundertfünfzig Folgen doch in relativ kurzer Zeit hier ausgestrahlt.

00:36:50: Vor fünf Jahren, wie du gerade gesagt hast, war da noch gar nichts da, aber da hast du auch... Unwahrscheinlich viel Erfahrung gesammelt selber, was man sozusagen, wie man podcastet, was man technisch machen kann, aber auch im Miteinander mit den Menschen, die die Gäste waren, oder?

00:37:05: Ja, absolut.

00:37:06: Also es war für mich ja auch total Neuland auf jeden Fall.

00:37:10: Moderation nicht unbedingt, aber Podcasten ist nochmal eine andere Situation.

00:37:14: Ich habe auch nochmal geschaut, wir hatten achtzigtausend Streams jetzt in den vier Jahren.

00:37:18: Also das ist, ich glaube, so ein paar Leute haben wir erreicht.

00:37:22: Genau, und was habe ich so für Erkenntnisse aus dem Podcast mitgenommen?

00:37:26: Genau, das eine, was du gerade auch schon erwähnt hast, Technik, Stimme, Ton.

00:37:30: Klar, unglaublich viel über Retail gelernt, aber auch gelernt zum Beispiel mit der Zeit, wie man trotz Absprachen mit der Presse und der Unternehmenskommunikation trotzdem... improvisieren kann und auch Geschichten spontan erzählen kann, so dass sie interessant sind und man nicht so diese geskripteten Dauerwerbesendungen hat, die man vielleicht sonst auch schon mal hatte.

00:37:53: Und was ich auch total interessant finde im Studio ist immer wieder so, welche Rolle spielt Status, wie zeigt sich Status, wie zeigt sich aber auch Nervosität zum Beispiel.

00:38:05: Da habe ich auch Echt viel gelernt, um das lesen zu können, die Situation.

00:38:10: Auf jeden Fall.

00:38:12: Und egal, ob es jetzt der Deutschlandchef von Amazon, Otto-Vorstand, Talia, CEO und wen wir nicht alles da hatten, es sind einfach ganz normale Menschen, mit denen man ganz normale Gespräche führen kann.

00:38:25: Und alle, das ist wirklich so ein Gesamteindruck, den ich mitnehme, sind einfach total daran interessiert, richtig gut zu sein.

00:38:33: Also diese Kraft, die da irgendwie drin steckt, das ist schon so ein Vibe, den fand ich immer supergut, den nehme ich mega am Bett auf jeden Fall.

00:38:40: Da ist auch richtig was Tolles draus entstanden, bei diesen vielen Gästen, die du hattest.

00:38:44: Ich persönlich habe es, glaube ich, mal genannt, die Audio-Enzyklologie des Handels.

00:38:48: Ja, also weil der auch die Themen so vielfältig sind, die ansprechbar Atena, also das war schon wirklich toll.

00:38:55: Also Glückwunsch, da ist auch das Unternehmen EHI super, super happy, dass wir das... was wir vor fünf Jahren noch nicht kannten, so aufbauen konnten.

00:39:04: Aber okay, jetzt geht es ja für dich auch weiter.

00:39:08: Weißt du schon, was du machen wirst?

00:39:11: So wie bei mir gehst du mit in den Supermarkt.

00:39:14: Also so ganz abwegig, als hier die Julia Honsel da war, habe ich so gedacht, boah, da hätte ich auch Bock drauf.

00:39:20: Also wer weiß, also ich muss ja noch sehr viele Jahre arbeiten, denke ich.

00:39:25: Von daher wer weiß noch, was noch alles kommt.

00:39:27: Naja, ich bin erst mal noch weiterhin buchbar als Moderatorin und Podcast darin und ich liebe es einfach, Menschen eine Bühne zu geben und darüber hinaus schaue ich mal, was so auf mich zukommt.

00:39:39: Ja, ich freue mich darauf.

00:39:40: Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute, Caro.

00:39:42: Du wirst was finden, was dir Spaß macht und was einen großen Wertbeitrag liefert.

00:39:48: Da bin ich ganz sicher.

00:39:49: Vielen Dank für die tolle Arbeit, die du für uns geleistet hast.

00:39:53: Ich glaube, das ist eine gute Gelegenheit, dass wir uns auch noch bei all unseren Partnern bedanken, die hier mit uns zusammen auch gepodcastet haben, die unsere Studien unterstützen, die bei uns in Gremien mitarbeiten.

00:40:05: Das ist ja toll, sich in diesem Netzwerk so zu bewegen und so viele Leute zu haben, die da auch Input reingeben.

00:40:13: Das macht es ja irgendwie wertvoll.

00:40:15: Ja, und dann auch nochmal liebe Grüße von uns zwei aus dem Studio an unsere Kolleginnen und Kollegen.

00:40:22: Genau, an alle, aber auch an die, die jetzt unsere Jobs sozusagen... übernehmen werden.

00:40:27: Das ist ja auch toll.

00:40:29: Also wenn man es schafft, du hast eine interne Nachfolgerin und ich habe einen internen Nachfolger.

00:40:34: Das zeigt ja, dass wir irgendwie schon gut aufgestellt sind und wir Leute haben, die auch andere Jobs machen können, die Flexibilität und so.

00:40:41: Ich glaube, das Unternehmen ist gut aufgestellt.

00:40:44: Ich hoffe, sie werden uns trotzdem ein bisschen vermissen.

00:40:46: Das

00:40:46: wäre schön, auf jeden Fall.

00:40:48: Aber wir sind ja nicht aus der Welt.

00:40:50: Genau.

00:40:50: Wir sind ja immer noch da.

00:40:52: Und dann, ja, würde ich sagen, wünschen wir allen ein wunderschönes Weihnachtsfest im Kreise ihrer Liebsten.

00:40:59: Ja, genau.

00:41:00: Also tolle Feiertage, Entspannung.

00:41:03: Also vor Weihnachten geht es ja richtig ab im Einzelhandel und nicht nur in den Geschäften, sondern auch im Backoffice in der Logistik.

00:41:09: Alle haben das verdient.

00:41:10: Ja, frohe Weihnachten und Glückliches und gesundes Jahr.

00:41:16: Und immer dran denken, gemeinsam besser handeln.

00:41:20: Das war sie die letzte Folge der EHE Reader Insights für dieses Jahr.

00:41:25: Nächstes Jahr im Januar geht's weiter.

00:41:29: Mit unserem Wissen die Zukunft des

00:41:31: Handels gestalten.

00:41:33: Dafür forschen wir.

00:41:35: EHE.

00:41:37: Gemeinsam besser handeln.