Bison als Wachstumspartner

Shownotes

Florian Bernauer, CEO, die BISON Group ist schon zum zweiten Mal Gast in den EHI Retail Insights und bereichert uns auch in dieser Folge mit seinem IT-Know-how. In dieser Folge geht es um das Thema Wachstum. Welche Wachstumsphasen durchläuft ein Handelsunternehmen? Welche Kompetenzen benötigen Software-Dienstleister, um Unternehmen im Wachstum zu begleiten und warum reizen Florian gerade diese Projekte?

Host: Ute Holtmann

Unser Supporter: Bison. Bison ERP – Mach’s einfach. Bison ist der Experte für innovative ERP- und Software-Lösungen im Handel. Seit über 40 Jahren zuverlässiger Partner für KMUs und Großunternehmen. Bison verschafft seinen Kund:innen in der Digitalisierung eine dauerhafte Nasenlänge Vorsprung.

+++

Der Podcast für alle, die im Retail entscheiden und von den Besten lernen wollen. Erfolgreiche Retail Manager:innen stellen hier im Podcast ihre neuen Projekte vor. Sie geben seltene Einblicke in ihre Highs & Lows und teilen ihren Blick auf den Markt. So schauen wir exklusiv hinter die Kulissen der Top-Handels- und Dienstleistungsunternehmen. On top versorgen wir vom EHI euch mit unseren neusten Forschungsergebnissen.

Jeden Mittwoch eine neue Folge – überall, wo es Podcasts gibt. Der Podcast wird herausgegeben vom EHI LAB. Alle Folgen und mehr Infos zum EHI LAB: https://www.ehi-lab.org/podcast/

Wir vom EHI wissen wie der Handel tickt und liefern euch mit unseren Fakten eine wichtige Grundlage für eure Entscheidungen. Ihr wollt mehr über uns wissen? Ihr wollt das gesamte Portfolio des EHI kennenlernen? Dann hört euch unsere Folge über das EHI an: https://www.ehi-lab.org/podcast/folgen/folge-8/

Transkript anzeigen

00:00:01: EHE

00:00:03: Retail Insights.

00:00:05: Der Podcast für alle, die im Retail entscheiden.

00:00:08: Und die von den besten Lernen

00:00:10: wollen.

00:00:11: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge unserer EHI Retail Insights.

00:00:15: Wir blicken für euch hinter die Kulissen der wichtigen Handels- und Dienstleistungsunternehmen.

00:00:20: Mein Name ist Uta Holtmann und ich vertrete heute die Caro.

00:00:23: Und das bei einem Thema, zu dem ich viele Fragen habe.

00:00:26: Es geht um eine vernetzte, intelligente und effiziente Geschäftswelt, damit wir Kundinnen und Kunden ein nahtloses Einkaufserlebnis haben.

00:00:36: Damit wir zum Beispiel im Online- aber die Ware im stationären Geschäft abholen oder auch returnieren können.

00:00:42: Aber natürlich geht es auch um schlankere Prozesse für die Unternehmen.

00:00:46: Dazu haben wir jemanden eingeladen, der sich quasi täglich genau damit beschäftigt und meine Fragen bestens beantworten kann.

00:00:54: Florian Bernauer ist CEO von Bison und sitzt mir gegenüber.

00:01:02: Herzlich willkommen, Florian.

00:01:03: Schön, dass du heute da bist.

00:01:05: Schön, dass du da sein darf.

00:01:06: Hallo Ute.

00:01:07: Ich habe mal zu Anfang eine etwas persönliche Frage.

00:01:10: Ich habe gehört, du lebst in der Schweiz.

00:01:12: Wie ist das so, als Deutscher in der Schweiz zu leben?

00:01:15: Kurz zur Antwort, das ist schön.

00:01:18: Die

00:01:18: Schweiz ist ja auch ein schönes Land.

00:01:21: Genau, das ist natürlich eine relativ hohe Lebensqualität, die wir da haben.

00:01:24: Die Wirtschaft ist stabil, Arbeitslosenquote ist gering und die Steuerbelastung, um auf das Thema auch einzugehen, was viel interessiert ist.

00:01:32: oft niedriger.

00:01:32: Klingt ein bisschen nach einem Schlagraffenland.

00:01:35: Und jetzt mal zu eurem Unternehmen für diejenigen, die Bison vielleicht nicht kennen.

00:01:40: Du bist ja hier in einem Retail-Podcast.

00:01:42: Was verbindet Bison mit dem Handel und was umfasst euer Portfolio?

00:01:47: Versuche mich kurz zu halten.

00:01:48: Wir sind ein IT-Unternehmen aus der Phenakolandi-Gruppe und seit über vierzeig Jahren eine Digitalisierung unterwegs.

00:01:55: Da sind mehrere Bereiche dabei, Retail, Agrar, Lebensmittelindustrie und Energie.

00:01:58: Wenn wir uns auf den Retail fokussieren, dann helfen wir die gesamte Wertschöpfungskette digital abzubilden, also von der Beschaffung und Lagerlogistik über Vertrieb nachher bis zum stationären digitalen Verkauf.

00:02:09: Wenn man das Portfolio anguckt, dann haben wir eigentlich alles, was so moderne Handelsprozesse brauchen.

00:02:14: Eine wahren Wirtschaft angebangen, BI, E-Commerce, Karstensysteme, elektronische Preisschilder, Apps und so weiter.

00:02:20: Und das Ganze eingepackt in Beratung, Projektierung, Hardware-Betrieb, also sozusagen alles aus einer Hand.

00:02:26: Das ist in kurzen Worten das, was wir tun als Bison.

00:02:30: Klingt nach einer Menge.

00:02:31: Wir wollten heute mal über das Thema Wachstum sprechen.

00:02:34: Was würdest du sagen, welche Wachstumsphasen in Handelsunternehmen gibt es überhaupt?

00:02:39: Also typischerweise statt in Handelsunternehmen mit ein paar Filialen, also klein, überschaubar und die das dann machen, damit er hier viel Herzblut und danach kommt... Die Expansion, wenn das Modell aufgeht, mehr Filialen, mehr Prozesse, steigende Komplexität, und irgendwann wird dann aus dem Händen eine nationale, vielleicht sogar internationale, Marke.

00:02:58: Und vielleicht ein Beispiel so aus der Historie raus, Sonderpreisbaumarkt, hatte ich im letzten Podcast, haben wir die auch erwähnt, haben auch gestattet, mit ein paar Filialen also zusammengekommen sind, haben heute ein Franchise-Netzwerk mit über dreieinhalbfünfzig Standorten.

00:03:11: Und ja, begleitet man, man sorgt dafür, dass das stabil bleibt, Skalierarbeit.

00:03:16: und Eine der Erkenntnisse, kommen wir nochmal drauf, ist, dass jede Phase so eigene Herausforderungen hat und diese Erkenntnisse sind mittlerweile auch in unsere Produkte eingeflossen.

00:03:26: Das heißt, ihr könnt dann immer schön in den einzelnen Phasen dieser Wachstumsgeschichte eines Unternehmens könnt ihr die spezifischen Probleme adressieren und sozusagen aushebeln.

00:03:37: Genau, und mitbegleiten.

00:03:39: Ja, wunderbar.

00:03:40: Wir haben schon einen kleinen Teil von der zweiten oder nächsten Frage, die ich habe, beantwortet, aber dir fällt sicher noch ein bisschen mehr dazu ein.

00:03:48: Was reizt euch denn da dran, Händler, in diesem Wachstum zu begleiten?

00:03:52: Also es prinzipiell die Möglichkeit mitzugestalten.

00:03:55: Wenn man mit den Leuten redet, die in so einer Phase drin sind, gerade am Anfang, ist das eine sehr energetische Phase, Ideen, Tatendrang.

00:04:01: Und wenn dann unsere Lösung dazu beitragen, auch Geschäftsmodelle zu ermöglichen, Prozesse zu vereinfachen oder Strukturen zu skalieren, es geht ja nachher auch im Wachstum, dann entsteht echter Mehrwert und macht richtig Freude.

00:04:14: Und letztendlich investiert man ja gemeinsam in den Business Case und entwickelt dann Lösungen, die mitwachsen.

00:04:18: Und wenn man dann, sagen wir zum Schluss, so ein Moment kommt, in dem das Ergebnis sichtbar wird und man sagen kann, hey, das haben wir zusammen geschafft.

00:04:25: Das ist einfach ein Moment, das, ja, das treibt uns, das treibt mich persönlich an.

00:04:30: damit zu wirken.

00:04:31: Das

00:04:31: klingt auch wirklich gut.

00:04:32: Also wenn beide Partner am Ende Freude empfinden, ich finde, das ist eine sehr gute Basis für eine Beziehung.

00:04:38: Welche Kompetenzen benötigt ein Software-Dienstleister wie er, um Unternehmen in eben diesem Wachstum zu begleiten?

00:04:45: Also ich bin persönlich der Meinung, dass es mehr als nur gute Software braucht oder Technologie braucht, sondern muss wirklich die Branche verstehen.

00:04:51: Das ist für uns als Bison zentral.

00:04:54: Also ohne tiefes Branche nach Hause kann man keine sinnvollen Lösungen entwickeln.

00:04:58: Und daneben braucht es auch technische Flexibilität, also sprich die Fähigkeit, die Systeme neben umfangreichem Standard auch individuelle Prozesse abzubilden, weil kein Unternehmen, kein Unternehmen ist gleich wie das andere.

00:05:11: Und beim Betrieb, das haben wir auch kurz darauf eingegangen, auch Varianten zuzulassen, ob Cloud und Bremn, Hybridemodelle usw.

00:05:19: Da muss man flexibel sein.

00:05:20: Und Last not least ist so, zum Schluss braucht man auch Mut, mal zu sagen, nein, es passt nicht.

00:05:25: Also man kann nicht überall mitgehen und man muss noch mal sagen, hey, da muss man loslassen oder nein, sorry, da finden wir nicht zusammen, wir sind vielleicht auch nicht der richtige Partner.

00:05:33: Das finde ich interessant und finde auch gut, dass du sagst, dass es mutig ist, aber wonach willst du denn dann Unternehmen aus, die ihr begleiten wollt?

00:05:42: Es bin glücklicherweise nicht nur ich, der ist begleitet.

00:05:43: Früher habe ich das allein gemacht, aber wir sind mittlerweile gewachsen.

00:05:47: Wir entscheiden gemeinsam in der GL.

00:05:49: Es braucht gegenseitiges Vertrauen.

00:05:51: Es ist eine klare Vision von dem Händler, eine gemeinsame Vision auch.

00:05:56: Und letztendlich die Bereitschaft, gemeinsam zu investieren in so ein Case rein.

00:05:59: Das heißt, man bewirbt sich gegenseitig und beide Seiten müssen an Erfolg glauben.

00:06:04: Und wenn dann alles gegeben ist, dann geht es im Regenfall in Go.

00:06:07: Und so eine vielleicht mentaler Einstellung dazu?

00:06:10: Ist das auch was, was die Entscheidung beeinflussen würde?

00:06:14: Wir führen ja vorher Gespräche, man kriegt das mit, wie tickt man und wenn es dann funkt, das drückst du mal so, die fahr einfach raus.

00:06:20: Das muss natürlich auch gegeben sein.

00:06:22: Sehr schön.

00:06:23: Lass uns das mal ein bisschen greifbarer machen, du hast nämlich auch zwei Beispiele mitgebracht.

00:06:28: Theo, das kennen ja sicher viele.

00:06:30: Also nochmal, das sind diese kleinen, orangenen Lebensmittelmärkte, die ja völlig ohne Personal auskommen.

00:06:37: Zu welchem Zeitpunkt seid ihr auf Theo getroffen?

00:06:39: Und was war da der Status quo?

00:06:41: Also Theo beobachtet einen relativ langen.

00:06:44: Und das hat mir immer sehr gut gefallen, das das gesamte System von sehr innovativ.

00:06:48: Und Theo braucht dann recht kurzfristig ein eigenes System aufgrund der Entwicklung im eigenen Unternehmen.

00:06:54: Es gibt eine neue Gesellschaft hinter Theo, das ist der Start-up Smart Retail Solutions mit Sitz in Fulda.

00:06:59: Die standen es vor der Anforderung, so in den Jahr ist es in den Jahr- und Zwanzig eigenständig zu agieren, alle IT-Chefs Prozesse entsprechend neu aufzusetzen.

00:07:07: Und genau in der Phase sind wir angesprochen worden, als der Bedarf nach einer schnellen und gleichzeitig flexiblen Lösung zum Thema Nummer Eins bei Theo wurde.

00:07:16: Und der Partner von uns, Snapple, ist schon lange im Projekt, hat sich schon sehr lange begleitet und hat uns da eine gute Empfehlung ausgesprochen.

00:07:23: Und mit ihnen konnten wir quasi dann auch eine Lösung aufbauen, die quasi nicht nur technisch funktioniert hat, sondern auch strategisch dann auch zur Vision von Theo bzw.

00:07:30: von Smart Retail Solutions gepasst hat.

00:07:32: Warum hat eure Zusammenarbeit dann so gut funktioniert?

00:07:35: Grundvoraussetzung war es gegenseitig Vertrauen, was man hatte, die Offenheit und ich glaube eine ganz klare Zielorientierung.

00:07:41: Also Theo hat ein engagiertes Team, das bereit war auch an der Stelle neue Wege zu gehen und wir konnten die Erfahrungen aus ähnlichen Projekten einbringen.

00:07:49: Das war die Grundlage, dass das Projekt heute da steht, wo es jetzt ist.

00:07:54: Und was war dabei herausfordernd?

00:07:56: Ich glaube, die größte Herausforderung war die Geschwindigkeit.

00:07:58: In wenigen Monaten musste alles stehen, also von der Systemumstellung bis zum Go Live.

00:08:02: Also, um es konkreter zu machen, die Vertragsunerzeichnung war im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November, im November.

00:08:10: Der erste Markt sollte Ende Abrils-Wahntausend-Fünfundzwanzig geöffnet werden.

00:08:12: Hierzu kamen, dass Theo sehr kurzfristig viele Aufgaben selbst übernehmen musste, die vorher von Tegut, also von der Muttergesellschaft, dann mit größerer Struktur erledigt worden sind, wie zum Beispiel Referantenmanagement, Artisierheit usw.

00:08:25: Und wir haben in der Phase auch Theo dabei unterstützt, den Kopf fürs eigentliche Business frei zu bekommen.

00:08:30: Das ist wahrscheinlich auch ein Grund, warum das dann so schnell geklappt hat, richtig?

00:08:34: Ja.

00:08:34: Es war einer der Gründe, aber ich glaube, was auch noch dazu zählt, ist, wir konnten einfach auf Standards aufsetzen.

00:08:39: Unsere Standards, die wir in dem System haben, haben heute nach der langen Erfahrung eine relativ große Breite.

00:08:44: Wir decken eine ganze Menge ab.

00:08:45: Wir sind, wie gesagt, über die Flexibilität geredet, Skalierbarkeit geredet.

00:08:49: Und ich glaube, wir haben auch Leute draufgesetzt, die die nötige Erfahrung haben, auch unter dem Zeitdruck komplexe Projekte umzusetzen.

00:08:57: Das Team ist eingespielt und kann man in dem Fall schon sagen, es war immer pragmatisch und lösungsorientiert.

00:09:03: Und dazu braucht man natürlich auch den Kunden.

00:09:05: Der Kunde hat super mitgespielt, also Smart Retail Solution Set Top und haben tolle unterstützt.

00:09:10: Und wir haben jetzt mal vielleicht den aktuellen Status noch sieht.

00:09:13: Wir haben mittlerweile neunzwanzig Filialen umgestellt von vierzig.

00:09:16: Das sind glaube ich paar und vierzig, die sie jetzt haben.

00:09:19: Ende der Umstellung ist so bis zwölften, zwölften, fünfundzwanzig geplant und wir haben den kompletten Systembetrieb übernommen.

00:09:25: für den Kunden und Ja, sind da sehr optimistisch, dass wir das erfolgreich abschließen können zu dem Termin.

00:09:31: Dann gibt's am Ende wieder zwei, die sich freuen.

00:09:34: Und natürlich auch die Kunden, die da reinkaufen können.

00:09:36: Ja, das kommt ja auch noch dazu.

00:09:37: Klar,

00:09:37: die Kundschaft profitiert am Ende, logisch.

00:09:40: Dann gibt's dann noch einen großen Händler, das Futterhaus, dieser große, filialisierte Tiernahrungssender.

00:09:46: Übrigens, kleiner Spoiler an dieser Stelle.

00:09:48: Die sind nächste Woche auch hier im Podcast.

00:09:50: Also schön dranbleiben und reinhören.

00:09:53: Was war der Status quo bei Futterhaus, als sich eure Wege kreuzten?

00:09:59: Ja, da muss ich ein bisschen ausholen.

00:10:00: Also wir stehen, das hatten uns schon fast zwanzig Jahren in Kontakt mit Futterhaus.

00:10:04: Also das ist wirklich eine endlose Geschichte.

00:10:06: Der erste Besuch, an dem ich erinnern kann, war aus dem Jahr zwei Tausend Sechs gewesen.

00:10:10: Ich hatte dann immer nachgeschaut und damals hatte so Futterhaus so ca.

00:10:13: Hundertfünfzig Märkte, dreißig eigene Filialen.

00:10:16: Aber damals war die Zeit für eine Zusammenarbeit noch nicht reif.

00:10:19: Also waren ähnliche Themen gewesen.

00:10:21: Und das hat dann gedauert, bis so in den Jahr zwanzig, als wir dann wirklich mal in so ein gemeinsames Projekt gekommen sind.

00:10:27: Und da war es klar, dass es sich nicht nur um eine Umstellung einer Warnwirtschaft handelt, sondern sie haben wirklich einen unternehmensweiten Change vorgehabt.

00:10:36: Neue Prozesse übergreifende wurden definiert, mussten integriert werden.

00:10:39: Und ein Teil dieser Transformationen war auch der Aufbau einer eigenen IT, um sich damit etwas unabhängiger zu machen.

00:10:46: Und dann wurde auch ein Webshop aufgesetzt, Hardware wurde Kassen ausgetauscht und so weiter und so fort.

00:10:51: Also ein wirkliches Riesenprojekt, wo wir da reingekommen sind.

00:10:55: Ja, das hört sich wirklich sehr umfangreich an.

00:10:58: Was habt ihr gemeinsam erreicht?

00:11:00: Also, nächstes Mal ging es darum, auch ein Schlagreptiesteam aufzubauen auf beiden Seiten, also ein Team, das diesen ganzen Transformationsprozess da mitbegleitet, aus Sicht der Warnwirtschaft raus.

00:11:09: Es ist eine Filialösung, auch hier jetzt gerade im Rollout ist, damit auch sagen wir mal... Ich nenne es mal so praxisorientierte Lösungen aufzubauen, haben User danach ausgerichtet, um quasi dann die auch abzuholen, um dann optimierte Prozesse in Filialen aber auch bei den Franchise-Partnern unterstützen zu können.

00:11:23: Dann haben wir den Rollout vorbereitet, der Rollout ist gestartet, sind die ersten Filialen umgestellt, Feedback ist absolut top, also wirklich schön letztendlich irgendwo, aber da ging es auch immer wieder drum, Mitarbeiter mitzunehmen, die Unternehmenskultur zu berücksichtigen.

00:11:36: Und ist nochmal so, bei Futterhaus war wirklich die Offenheit und eine Veränderungsbereitschaft einfach spürbar.

00:11:42: Es hat auch eine Zeit gedauert, aber das macht natürlich so eine Zusammenarbeit wesentlich leichter für beide Seiten.

00:11:48: Ja, das kann ich mir auch vorstellen.

00:11:50: Auch schön, dass du erwähnst, wie wichtig es ist, die Mitarbeitenden mitzunehmen.

00:11:53: Es gab aber ja sicher auch Herausforderungen.

00:11:56: Erzähl doch nochmal ein bisschen.

00:11:58: Die Umstellung von so einer großen Organisation ist also immer anspruchsvoll.

00:12:02: Und da sind ja viele Mitarbeiter, sind seit Jahren dabei, kennen die bestehenden Prozesse innen auswendig.

00:12:07: Und da braucht es schon ein gewisses Fingerspitzengefühl, um alle mitzunehmen.

00:12:12: um die Vorteile der neuen Lösungen zu vermitteln.

00:12:15: Und dann hat man auf der anderen Seite vorhin kurz angeschnitten, es sind ja wirklich mehrere Projekte parallel gelaufen.

00:12:21: Und die hatten immer wieder einen Einfluss auf den Scope und die Zeit unseres Projektes.

00:12:25: Das heißt, es gab Abhängigkeiten.

00:12:27: Da man weiß, dass heute nicht immer alles so glatt läuft letztendlich, dass es auch Verschiebungen gibt, muss man da auch eine gute Flexibilität aufweisen können, um dann auf diese Verschiebungen zu reagieren und das aufeinander abzustimmen.

00:12:39: Und dann last but not least, wir machen ja eine Umstellung im laufenden Betrieb.

00:12:41: Das heißt, der Geschäftsbetrieb muss ja weitergehen.

00:12:43: Das heißt, die anderen Filialen müssen ja auch weiterlaufen, die Zentrale muss funktionieren und so weiter.

00:12:47: Und hat man es auch Gedanken gemacht, wie kann ich so eine Umstellung, sondern in der Größenordnung, im laufenden Betrieb machen?

00:12:53: Und toll, toll, toll bis heute.

00:12:56: Wenn es bei euch mal nicht um Wachstum gibt, es gibt ja schließlich auch Unternehmen, die schrumpfen.

00:13:01: Das würdet ihr auch begleiten oder begleitet ihr auch?

00:13:04: Ja, nicht so gerne wie Wachstum, aber klar, logisch.

00:13:07: Ich

00:13:08: denke natürlich begleiten wir nicht nur Wachstum, sondern manche unternehmen Schrumpfen, transformieren und müssen sich noch ausrichten.

00:13:13: Ich glaube, das gehört zum Lebenszyklus von Unternehmen dazu.

00:13:16: Aber auch in solchen Phasen braucht es ja auch einen verlässlichen Partner.

00:13:19: Wir helfen dabei den Neuausricht und Prozessoptimierung oder auch beim geordneten Rückbau von Systemen.

00:13:24: Das ist technisch anspruchsvoll, aber... Es ist auch oft sehr emotional und auch da habe ich zwei Beispiele mitgebracht, zum Beispiel die Kob Schleswig-Holstein noch, das war einer unserer ersten riesen Kunden, große Kunden, wir haben einen riesen Projekt gemacht, haben alles umgestellt.

00:13:37: Ja, irgendwann wurden die durch die Rewe übernommen und wir haben dann wirklich so die Systeme, so noch langer Zusammenarbeit wirklich auch sauber runtergefahren, abgeschaltet und dann Übergang gemacht.

00:13:48: Das hört dazu.

00:13:49: Oder auch Trinkgut.

00:13:50: Das dürfte in der Region eher bekannt sein.

00:13:52: Da haben wir dann auch Systeme eingeführt, da es dann quasi Trinkgut an die Edeka ging.

00:13:57: Da wurde dann komplett als Systemwechsel notwendig.

00:14:00: Da muss man auch diesen Weg begleiten.

00:14:02: Ich glaube, da ist es auch wichtig, dass man einen Partner hat, der mitdenkt und vor allem mitträgt.

00:14:08: Da gibt es einen guten Spruch, auch Rückschritte brauchen gute Schuhe.

00:14:14: Im Vorgespräch habt ihr, also du und Caro, auch die Themen Digitale Souveränität und On-Prem angesprochen.

00:14:21: Also, wenn Software und IT-Infrastruktur vor Ort in den eigenen Räumlichkeiten betrieben werden, anstatt zum Beispiel in einer externen Cloud inwieweit treibt dich das Thema um Florian.

00:14:33: Also, ich trenne die beiden Sachen.

00:14:34: Digitale Souveränität, habe darüber gesprochen und ist für uns, für Bison, ein zentrales Thema.

00:14:41: gerade jetzt auch in der aktuellen Lage, in der wir uns da weltpolitisch befinden.

00:14:45: Und wir setzen dabei auf einen ausgewogenen Mix.

00:14:47: Also sensible Datenanwendungen laufen in unseren eigenen Rechenzentren.

00:14:51: Da haben wir zwei davon.

00:14:53: Es gibt Sicherheit, schafft Vertrauen und gleich soll Kontrolle.

00:14:56: Aber wir können es natürlich auch der Cloud-Nutzung nicht verschließen.

00:15:00: Also wir nutzen Cloud, achten darauf aber, dass die Daten möglichst in Europa oder der Schweiz bleiben.

00:15:05: Und wir haben auch die Lösung so konzipiert, dass wir da flexibel auf die Anforderung reagieren können.

00:15:09: Das heißt, wir können notfalls die Lösung auch verschieben mit einem gewissen Aufwand, aber zumindest mal können wir es, sodass wir auch Cloud-Anbieter wechseln können.

00:15:17: Oder wenn es dann wirklich notwendig sein sollte ins eigene Rechtszentrum, dann die Bewegt dazu verschieben, ganz nach Bedarf.

00:15:24: Ja, das schafft wahrscheinlich auch Vertrauen, dass die Option im Notfall da ist und dass das Vieles eben doch auf zumindest europäischen Servern bleibt.

00:15:34: Genau.

00:15:34: Und das andere Thema war es noch an Bremn gewesen.

00:15:37: Ja, für uns gibt es schon relativ lange und viele unserer Kunden betreiben heute noch Lösungen an Brenn.

00:15:43: Aber aus meiner Sicht geht der Trend klar in Richtung, wir sagen XAS, also alles as a Service dazu.

00:15:49: Das heißt, die Anforderungen an Betrieb und Security sind enorm gestiegen und viele Unternehmen, gerade im Mittelstand, haben gar nicht mehr die Ressourcen, das alles selbst zu stemmen.

00:15:57: Also dafür zu sorgen, dass das wirklich alles secure ist und Die Lösungsarchituren werden immer komplexer.

00:16:03: Als Vergleiche früher hat man irgendwie eine Lösung installiert und das war ein Exo-File und ein Datenbank, wenn es hochkam.

00:16:09: Heute habe ich mehrere Services, die ich da kombinieren muss.

00:16:12: Und das stellt für die IT-Abteilung immer eine größere Herausforderung dar und das wird auch noch befeuert durch den Fachkräptemangel.

00:16:19: Und da wollen wir unsere Kunden unterstützen, auch den passenden Weg zu finden.

00:16:23: Ich glaube, letztendlich ist es entscheidend, dass sie sich wohlfühlen, also unsere Kunden und die Lösung nachher sicher, flexibel, noch zukunftsfähig ist und bleibt.

00:16:30: Vielen Dank Florian.

00:16:31: Mich hat das ein ganzes Stück weitergebracht beim Thema digitaler vernetzter Handel und ich glaube unsere Hörerinnen und Hörer hat das auch weitergebracht.

00:16:40: Dann kann ich mich nur noch mal bedanken und dir eine gute Heimfahrt in die Schweiz wünschen.

00:16:45: Dankeschön auch, Merci.

00:16:47: Das waren unsere Retail Insights für heute.

00:16:50: Vielen Dank, dass ihr dabei wart und stay tuned.

00:16:52: Nächsten Mittwoch geht es weiter.

00:16:55: Mit unserem Wissen die Zukunft des Handels gestalten.

00:16:59: Dafür forschen wir EHI.

00:17:03: Gemeinsam

00:17:04: besser handeln.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.