Ingo Kretzschmar, CEO Thalia, über Booktok, Innenstadtentwicklung und Gebrauchtbuchmarkt
Shownotes
Mein Gast ist Ingo Kretzschmar, CEO von Thalia, einem Unternehmen, das wie kaum ein anderes für den Buchhandel steht. Für unsere Aufzeichnung bin ich in den Thalia Store am Neumarkt in Köln gefahren. Wir sitzen hier auf der Fläche im Social Media Cube. Um uns herum Regale voller Bücher und stöbernde Kund:innen. Wir sprechen unter anderem über die Bedeutung von Buchläden, Innenstadtentwicklung und den Gebrauchtbuchmarkt.
Host: Caroline Martens – Fragen, Feedback, einfach nur vernetzen – meld dich gerne bei mir über LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/caroline-martens-61b75118a/
Danke an unseren Supporter: Mercio. Mercio bringt Innovation in den stationären Handel: Mit KI-gestützter Pricing-Software optimieren Händler Preise, steigern Margen und stärken die Preiswahrnehmung ihrer Kunden im Geschäft.
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Der Podcast für alle, die im Retail entscheiden und von den Besten lernen wollen.
Erfolgreiche Retail Manager:innen stellen hier im Podcast ihre neuen Projekte vor. Sie geben seltene Einblicke in ihre Highs & Lows und teilen ihren Blick auf den Markt. So schauen wir exklusiv hinter die Kulissen der Top-Handels- und Dienstleistungsunternehmen. On top versorgen wir vom EHI euch mit unseren neusten Forschungsergebnissen.
Jeden Mittwoch eine neue Folge – überall, wo es Podcasts gibt.
Der Podcast wird herausgegeben vom EHI LAB. Alle Folgen und mehr Infos zum EHI LAB: https://www.ehi-lab.org/podcast/
Wir vom EHI wissen wie der Handel tickt und liefern euch mit unseren Fakten eine wichtige Grundlage für eure Entscheidungen. Ihr wollt mehr über uns wissen? Ihr wollt das gesamte Portfolio des EHI kennenlernen? Dann hört euch unsere Folge über das EHI an: https://www.ehi-lab.org/podcast/folgen/folge-8/
Technische Produktion: Philipp Lusensky
Transkript anzeigen
00:00:01: EHE, Retail Insights.
00:00:05: Der Podcast für alle, die im Retail entscheiden und die von den Besten lernen wollen.
00:00:12: Liebe Retail Interessierten, schön, dass ihr uns heute zuhört.
00:00:16: Mein heutiger Gast und auch das Unternehmen, das er führt, haben ihre Wurzeln in
00:00:21: Haken.
00:00:22: Einer Stadt, die viele als Standort der Fernonie oder als Geburtsort von Nehner und extra weit kennen.
00:00:27: Mein Gast ist Ingo Kretschmer, CEO von Talia, einem Unternehmen, das wie kaum ein anderes für den Buchhandel steht.
00:00:35: Für unsere Aufzeichnung bin ich in den Talias Store am Neumarkt in Köln gefahren.
00:00:40: Wir sitzen hier auf der Fläche im Social Media Cube, um uns herum regale voller Bücher und stöbernde Kundinnen.
00:00:47: Wir sprechen unter anderem über die Bedeutung von Buchläden, Innenstadtentwicklung und den Gebrauchtbuchmarkt.
00:00:54: Wir als Buchbranche haben uns zehn Jahre lang Gedanken gemacht, wie kriegen wir die Jugendlichen und die Nachwachsende Generation zum Buch, was wir uns alles für Gedanken gemacht haben.
00:01:07: Und am Ende kommt TikTok mit Booktalk daher und schafft es, dass genau der Hype einer ganzen Generation der Besuch einer Buchhandlung wird.
00:01:18: Es ist völlig irre.
00:01:20: Mein Name ist Karo Matens und ich blicke in diesem Podcast-Format mit euch hinter die Kulissen der wichtigsten und innovativsten Handelsunternehmen.
00:01:31: Hallo Ingo, danke, dass wir hier bei euch im Talia aufzeichnen dürfen.
00:01:35: Sehr gerne, hallo, grüß dich.
00:01:37: Ja, was ist das für ein Ort der Buchladen?
00:01:41: Welche Rolle spielt Talia beim Thema Innenstadtentwicklung?
00:01:45: und wie erklärst du mir das Phänomen Book Talk?
00:01:48: die ganzen jungen Menschen, die ich auch hier schon im Store gesehen habe, die plötzlich mit Bücherstapeln aus den Buchhandlungen rausspazieren.
00:01:56: Wir haben ganz viele Themen vor uns.
00:01:58: Ich war selbst viele Jahre auch im Verlag tätig und freue mich besonders heute mit dir zu sprechen.
00:02:03: Bevor wir zu diesen Themen kommen, wir sind ein Retail-Podcast.
00:02:07: Ingo, was sind denn so die Besonderheiten des Buchmarktes als Teilsegment vom Retail?
00:02:12: Was zeichnet den Buchhandel aus?
00:02:14: Also ein ganz entscheidender Aspekt ist natürlich unsere Preisbindung.
00:02:18: Für die Kollegen im Handel, wenn wir darüber sprechen, die schauen mich immer mit ganz großen Augen an und ich sage, ich darf den Preis gar nicht selbst bestimmen, sondern den kriege ich vom Lieferanten, in dem Fall Verlag vorgegeben.
00:02:32: Das ist ein wirklich spannender Aspekt in dem ganzen Business und damit einhergehend die Möglichkeit wahre, die ich als Händler nicht verkaufe.
00:02:44: wieder dem Verlag zurückzuschicken und dafür Geld wiederzubekommen.
00:02:48: Also die sogenannte Remission.
00:02:50: Ich glaube, das sind zwei Aspekte in dieser Branche, die einfach einzigartig sind.
00:02:55: Preisbindung, vielleicht das Apotheken im Apotheken-Business noch, aber das ist schon wirklich spannend.
00:03:00: Ja, ich habe noch mal geguckt, und es ist krass, oder?
00:03:05: Und es ist dafür da, um auch dieses Kulturgutbuch zu schützen.
00:03:10: Sehr richtig.
00:03:11: Ja, vielleicht auch noch mal zur Einordnung für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer.
00:03:15: Wir haben ungefähr einen Umsatz im deutschen Buchhandel um die neun Komma-Milliarden.
00:03:20: Ich bin vor fünfzehn Jahren, wenn ich glaube ich, in den Buchhandel gegangen, da war das auch... schon ungefähr so.
00:03:25: Also es hat sich relativ stabil entwickelt.
00:03:28: Wir haben ungefähr viertausend fünfhundert Buchhandlungen.
00:03:32: Viele sind auch unabhängig.
00:03:34: Und ich habe auch noch mal geguckt, weil mich das interessiert hat, wie viele Neuerscheinungen haben wir pro Jahr.
00:03:38: Und es sind wirklich ... über ... ... über ... ... über ... ... über ... ... über ... ... über ... ... über ... ...
00:04:04: über ... ... über ... ... über ... haben wir einen Marktanteil, der ich sage mal zwischen twenty-fünfundzwanzig und achtundzwanzig Prozent liegt, über die Zeit gewachsen mit verschiedenen Businessmodellen, zum einen die eigenen Buchhandlungen, zum anderen aber auch das ganze, was wir unter Talia Retail-Konzept verstehen, das ist das Geschäft mit den Lebensmittelflächen, wo wir die Bücher vertreiben und jetzt seit gut drei Jahren mit dem sogenannten Partnermodell.
00:04:38: wo wir dem unabhängigen Buchhandel quasi unsere Leistungen, vordergründig die IT, die Supply Chain, also die Belieferung und die Warensteuerung anbieten, um weiterhin unabhängig zu bleiben.
00:04:52: Das sind eigentlich die drei großen Geschäftsfelder, in denen wir tätig sind.
00:04:56: Und auf wie viele Filialen kommt ihr ungefähr und auf welche Umsätze?
00:05:00: Ihr habt ja gerade auch eure neuen Jahreszahlen veröffentlicht.
00:05:03: Wir sprechen von Buchhandlungen bei uns, das ist ganz wichtig.
00:05:07: Weil wir sind ja Buchhändler und wir sind mittlerweile bei knapp fünfhundertsiebzig Buchhandlungen in dem gesamten Netzwerk, also inklusiv auch der Partner, inklusiv der österreichischen Buchhandlungen, ja und sind jetzt wirklich über die Jahre konstant gut gewachsen.
00:05:26: Ja und wir liegen mit einem Umsatz dieses Jahr mit erfreulichen zwei Komma zwei Milliarden nochmal gut über dem Feuer.
00:05:35: Und das zeigt einfach, dass wir ein resilientes Business-Modell jetzt für uns gefunden haben und mit dem wir wirklich sehr zufrieden sein können.
00:05:45: Und du sagst, um die Fünfhundertseptig Buchhandlung, wir sitzen hier auch in eurem Flagship-Store, kann man glaube ich sagen.
00:05:51: Aber ihr habt natürlich auch ein total relevantes Online-Business, ne?
00:05:55: Definitiv.
00:05:56: Insbesondere durch Corona und dann seit Corona auch kontinuierlich ist es online.
00:06:03: Wachstum eben da gewesen.
00:06:05: Wir sind mittlerweile bei einem Umsatzanteil von um die, ja, sieben, dreißig, achten, dreißig Prozent.
00:06:12: Ich denke, in den nächsten Jahren wird sich das in die Richtung vierzig weiter bewegen.
00:06:16: Aber es ist natürlich neben dem stationären Geschäft einfach die beiden Säulen, die unser Omni Channel Business dann eben auch ausmachen.
00:06:29: Werbung.
00:06:30: Mersio bringt Innovation in den stationären Handel.
00:06:33: Mit KI-gestützter Pricing Software optimieren Händlerpreise, steigern Margen und stärken die Preiswahrnehmung ihrer Kundinnen im Geschäft.
00:06:44: Was ist der Buchladen für ein Ort?
00:06:47: Ist das nur ein Ort, in dem ich Bücher kaufe?
00:06:49: Oder wie würdest du das beschreiben?
00:06:51: Natürlich nicht.
00:06:54: Eine
00:06:54: Vorlage.
00:06:55: Eine Vorlage, das ist wirklich ein Elfmeter.
00:06:56: Nein.
00:06:57: Du siehst es, glaube ich, an Köln hier.
00:07:00: Die Buchhandlung ist tatsächlich mehr als eine Verkaufsstätte.
00:07:06: Sondern es ist für ganz, ganz viele Menschen ein Zufluchtsort.
00:07:10: Gerade in der heutigen Zeit, wo alles sehr schnelllebig ist, wo eigentlich nur noch geschaut wird auf das Thema Preis und möglichst günstig.
00:07:21: Und dann kriegen wir von ganz, ganz vielen Kunden immer wieder das Feedback.
00:07:26: Wenn ich zu euch komme, ist es ein Ort der Entschleunigung.
00:07:28: Hier fühle ich mich wohl, hier verbringe ich gerne Zeit, hier ist eine tolle Atmosphäre.
00:07:33: Hier komme ich gerne den Austausch mit unseren Buchhändlerinnen und Buchhändlern.
00:07:38: Hier nehme ich mir Zeit, mich zurückzuziehen, auf ein Stuhl bei uns im Café sich hinzusetzen, ein Buch durchzustöbern, schon anzulesen, der Geruch der Bücher.
00:07:51: Es ist einfach eine wirkliche Entschleunigung aus dem immer schneller werdenden.
00:07:57: Ich
00:07:58: kann das bestätigen.
00:07:59: Als ich hier ankam und mich noch vorbereiten wollte, wollte ich mich auf einen Wackelsessel bei euch setzen.
00:08:05: Ich hab grad den letzten noch erwischt.
00:08:08: Überall saßen lesende Personen.
00:08:10: Und der war sehr bequem.
00:08:13: Dann habt ihr auch Toiletten, die mich total an Galeria Kaufhof erinnert haben.
00:08:19: Total hochwertig, mit Wickeltisch,
00:08:20: etc.,
00:08:21: was ich auch super finde.
00:08:23: In der Kinderbuchabteilung ist auch so etwas wie ein Spielplatz.
00:08:26: Man kann von der zweiten in die erste Etage rutschen.
00:08:30: Es gibt unglaublich viele Non-Book-Artikel.
00:08:32: Das vielleicht auch noch mal für unsere Hörerinnen und Hörer.
00:08:35: Also wir sprechen ja, wenn wir vom Buchhandel sprechen, nicht nur von Büchern, buchpreisgebundenen Büchern, sondern auch Non-Book-Artikeln, die ja, glaube ich, auch eine erhöhte Bedeutung bekommen haben in den letzten Jahren, oder?
00:08:46: Definitiv.
00:08:47: Aber du hast jetzt so viele Themen schon angesprochen, die muss ich jetzt ja alle mal abarbeiten.
00:08:52: Also das erste ist tatsächlich die Sitzmöbel, die du angesprochen hast.
00:08:57: Und da werde ich auch nicht alt.
00:09:02: Mühde?
00:09:02: Mühde.
00:09:03: Danke.
00:09:04: Mühde ist zu betonen.
00:09:05: Wir haben uns die Sessel von einem führenden Hotelbetrieb abgeschaut, weil die einfach so super bequem sind.
00:09:13: Und jetzt muss ich jetzt zu sagen, die waren auch jetzt nicht ganz günstig.
00:09:16: Aber warum sag ich das?
00:09:17: Weil wir einfach darauf Wert gelegt haben, dass die Kundinnen und Kunden, die bei uns in die Läden kommen, die Buchhandlung kommen, einfach es bequem haben und auch gerne lange sitzen.
00:09:27: Unsere Fatboy-Sophas in der Jugendlaunch sind immer voll.
00:09:31: Sobald der Laden aufgeschlossen wurde, sitzen Leute da und verbringen dann da ihre Zeit.
00:09:37: Und das ist einfach wichtig für uns, weil wir wollen genau dieser Ort sein.
00:09:41: Genau,
00:09:41: da vorne habt ihr auch ein Café zum Beispiel, wo ich richtig essen kann, Latte Macchiato bestellen kann.
00:09:46: Genau,
00:09:47: das ist eben das nächste.
00:09:48: Und weil du jetzt gerade die WC's ansprachst, auch das gehört dazu.
00:09:52: Es gibt doch nichts Schlimmeres, als wenn du irgendwo in der Stadt auf die Toilette willst und du gehst dann in irgendeine Toilette, wo du dich tatsächlich ekelst, da irgendwas anzufassen.
00:10:02: Das ist uns wichtig, weil wir wollen genau diese Atmosphäre und ... Wir sind auch davon überzeugt, dass das Einschlüssel ist, um die Leute auch weiterhin in die Städte und in die städte zu locken.
00:10:13: So, das Dritte, was du ansprachst, sind die buchnahen Sortimente, so wie wir sie bei uns definieren, auch ein bisschen salopp formuliert, Non-Books.
00:10:23: Ja, die werden immer wichtiger.
00:10:24: Aus zwei Gründen.
00:10:25: Das eine ist, das Buch wird immer mehr zu einem Geschenk.
00:10:29: Ich tue mir, aber vor allen Dingen auch anderen, etwas Gutes.
00:10:33: Und da passt es aus unserer Sicht und auch aus Sicht vieler Kunden natürlich perfekt dazu, wenn ich die passende Karte, die Geschenkarte dazu, wenn ich dazu ein passendes Puzzle, ein kleines Spiel mit dazunehmen kann, um eben mehr als nur das eine Produkt zu verschenken.
00:10:50: Und der zweite wichtige Aspekt dabei ist, dass wir viele Kunden eben niederschwellig so ans Buch führen.
00:10:59: Es gibt ganz, ganz viele, die mir sagen, ich bin jetzt zu Talia gekommen, weil ich ein neues Legospiel wollte und dann bin ich über ein Buch gestolpert und hab das mitgenommen.
00:11:09: Es gibt aber auch ganz andere, auch andere gesellschaftliche Gruppen, die sagen, Mensch, was soll ich in einer Buchhandlung und lesen?
00:11:16: Ich will kein Professor.
00:11:18: Nein, die erreiche ich aber genau über solche Trigger und bringe sie so zum Buch.
00:11:23: Und das ist ja unsere Herausforderung, die über allem steht.
00:11:27: Wie behalte ich das Buch im Kopf in der Freizeit der Leute?
00:11:32: Und wie ... ist es eben nicht mehr nur dieses abgehobene Produkt, was irgendeine Elite, eine Föhton-Klasse liest.
00:11:40: Nein, das Buch muss weiter einkehren in den Mainstream.
00:11:45: Du und ich, wir müssen uns ganz automatisch mit dem Buch beschäftigen und du schaffst es eben durch solche, ich sage es nochmal, niederschwelligen Angebote, die Leute dafür zuzubeereist an.
00:11:55: Ich muss grad denken, wie die Handelsgastronom mit den Restaurants um den einen Magen kämpfen, sozusagen kämpft ihr um die Aufmerksamkeit mit allen möglichen medialen Angeboten, die wir auch einfach haben.
00:12:07: Podcast, was ist da?
00:12:08: alles gibt?
00:12:09: Schrecklich, viel zu viele Podcast.
00:12:11: Du hast jetzt auch viel angesprochen.
00:12:12: Habt ihr mal getrackt, wie lang die Leute hier in so einem Laden bleiben bei euch?
00:12:17: Was da so die Verweildauer ist?
00:12:18: Ja, also wir machen mal in unregelmäßigen Abständen genau diese qualitative Erhebungen, weil wir natürlich auch wissen wollen, warum bleiben sie dann auch länger.
00:12:27: und was sind die Trigger?
00:12:28: Und da gibt es von bis.
00:12:30: Also es gibt natürlich den Kunden, der einfach reinspringt und eben was mitnimmt.
00:12:33: Für den müssen wir ein Angebot finden, in Klammern unsere Self-Scanning-Kassen, unsere Abholstationen, die mal eben ich spring rein, will was abholen.
00:12:43: Also das sind welche, die sind fünf Minuten hier.
00:12:45: Es gibt aber eben auch Kundinnen und Kunden, die sind bis zu drei, vier Stunden in so einer Buchhandlung.
00:12:50: Ich frag mich dann manchmal auch, was tun die dann so lange?
00:12:53: Aber im Zweifel lesen sie das Buch dann schon durch und stellen sie wieder zurück ins Regal.
00:12:58: Nein, also die Streuung ist extrem groß.
00:13:01: Du hast gerade Self-Scanning angesprochen.
00:13:04: Wenn ich jetzt hier so aus dem Fenster vom Social Media Cube gucke, sehe ich natürlich Büchertische ohne Ende, ein bisschen Dekoration und ganz viele Buchregale.
00:13:14: Aber ihr habt ja auch hier Technologie am POS, sag ich jetzt mal so handelsmäßig.
00:13:20: Was habt ihr hier so?
00:13:22: Was sind so eure Themen technologisch am POS?
00:13:24: Also zum einen haben wir die ganz klassischen Digital Signage Screens, wo wir eben Aktionen, Werbung jetzt mal ganz klassisch eben auch elektronisch ausspielen können.
00:13:35: Das zweite, auf das sind wir sehr stolz, sind unsere sogenannten Sortiments Verlängerungstools wie den QR-Code, wo du immer wieder aus dem konkreten Kundennutzen herauskommst und von einem Kundenproblem.
00:13:50: Jetzt in dem Beispiel, du stehst hier in der Buchhandlung und auch wenn das natürlich nicht passieren soll, aber es passiert, dass ein Buch mal nicht da ist vorwichtig.
00:14:00: Dann sage ich, okay, ich kann es mir halt selber mit meinem Handy über den QR-Code bestellen.
00:14:06: Ich kann mir eine Leseprobe direkt runterladen.
00:14:09: In der Zeit, wo ich auf das Buch warte, entweder kriege ich es in den Laden geschickt oder nach Hause, in ein, zwei Tagen ist es da, kann ich aber mit der Leseprobe schon anfangen und kann dann, wenn es Buch da ist, einfach da weiterlesen.
00:14:21: Also das sind diese ganzen für uns genannten Omni-Channel-Service-Leistungen, wo wir sagen, hiermit verknüpfe ich das Digitale mit dem haptischen oder mit dem stationären Business und biete eben dem Kunden ein Problem, oder eine Lösung für sein Kundenproblem.
00:14:39: Und dann, ich hab es ja schon eingangs erwähnt, ich meine, wer hätte das gedacht, die Jugend, die nur am Smartphone hängt, so salopp gesagt, strömt jetzt in die Läden.
00:14:48: Es gibt diesen Riesenhype um das Thema Buch, Book Talk.
00:14:52: Vielleicht für auch Hörerinnen und Hörer, die das nicht kennen, ist das Phänomen, dass Bücher über TikTok weiter empfohlen werden, über Videos.
00:15:00: TikTok und Mediakontrol veröffentlichen auch seit ... ... seit ... ... seit ... ... seit ... ... seit ... ... seit ... ... seit ... ... seit ... ... seit ... ... seit ... ... seit ... ... seit ... ... seit ... Dann auch Stars teilen auf Social Media, was sie lesen.
00:15:13: Es gibt ganz bekannte Stars wie zum Beispiel auch Reese Witherspoon, die einen Book Club hat, als ich in die Buchbranche gegangen bin.
00:15:20: Da hat man noch so erzählt, wenn früher das Buch auf der Titelseite der Bildzeitung stand, konste schon nachdrucken.
00:15:25: Jetzt hat sich das Ganze verlagert in die sozialen Medien, ins Netz.
00:15:31: Wer ist eure Zielgruppe und wie entwickelt sich diese gerade?
00:15:35: Was passiert da?
00:15:37: Du hast Book Talk gerade angesprochen.
00:15:39: Ich sage das gerne.
00:15:40: auch immer wieder.
00:15:42: Wir als Buchbranche haben uns zehn Jahre lang Gedanken gemacht, wie kriegen wir die Jugendlichen und die Nachwachsende Generation zum Buch, was wir uns alles für Gedanken gemacht haben.
00:15:54: Und am Ende kommt TikTok mit Booktalk daher und schafft es, dass genau der Hype einer ganzen Generation der Besuch einer Buchhandlung wird.
00:16:06: Es ist völlig irre.
00:16:07: Auf der anderen Seite Siehst du auch in der Geschichte, dass du immer Bewegung oder zu jeder Bewegung auch eine wirkliche Gegenbewegung hast.
00:16:16: Und ich glaube, das ist genau der Punkt.
00:16:18: In diesem digitalen Zeitalter, wo alle nur aufs Handy schauen, wo alle nur wirklich über kurze Pose und schnelllebiges oder damit arbeiten, ist die Sehnsucht auch dieser Generation sich zurückzunehmen, sich auch mal eine ruhige Minute zu gönnen, selber in der Fantasie einzutauchen, beim Lesen eines Buchs.
00:16:40: Und es ist genau wie du sagst, die meistgeleigten Stories, auch die meist geteilten Posts, sind wirklich Aufnahmen in einer Buchhandlung, wo dann darüber berichtet wird, wie viele Bücher hier im Regal stehen.
00:16:55: Es ist wirklich toll.
00:16:57: Und das ist auch die Antwort auf die Frage, die du gestellt hast.
00:17:01: Tatsächlich ist diese Zielgruppe, das sind die Mädels zwischen zwölf und fünfzehn, sechzehn, unsere Hauptzielgruppe.
00:17:08: Damit wachsen wir am stärksten.
00:17:11: Und was für uns jetzt auch wirklich spannend ist, diese Generation bevorzugt, ja, Musik ist leider auch so ansprechen, leider für andere Marken, Talia als Preferred Partner.
00:17:25: Weil sie finden Talia toll, sie finden genau das, was du hier in Köln siehst.
00:17:29: Es ist eine tolle Atmosphäre, es ist cool, sich hier in die Sofa zu setzen, es ist toll, ein Latte Macchiato.
00:17:36: zu trinken und sich mit Freunden den neuen Titel aus dem Regal zu nehmen und anzulesen.
00:17:41: Das ist genau der Hype, der uns im Moment trägt.
00:17:46: Und auch schön ist, dass in dieser Generation das reine Online-Kaufen auch gar nicht mehr so stattfindet.
00:17:52: Die haben wieder Bock drauf, etwas physisch anzufassen, haptisch zu erleben.
00:17:58: Und tatsächlich, letzte Kundenumfrage, die wir gemacht haben, ich glaube vor zwei Monaten war das, oder drei Monaten, dann ging es genau darum, was ist der wichtigste Trigger?
00:18:06: Ja, der Geruch des haptischen Buches.
00:18:09: Völlig krass.
00:18:11: So, und das ist genau unsere Zielgruppe.
00:18:15: Wermutstropfen dabei ist, die Jungs, die fehlen mir ein bisschen, die muss ich jetzt noch irgendwie finden.
00:18:23: Weil die sind eben nicht jetzt so mit einem Trigger, Young Adult, New Adult, Dark Romans und so weiter.
00:18:30: Und jetzt überlegen wir uns, wie wir die Jungs bekommen.
00:18:32: Und da sind es eben die Social Media Stars, Sportler, andere Influencer, Instagrammer, die quasi über andere Themen zum Buch kommen und wo ich wirklich darum kämpfe, die dafür zu gewinnen, für uns gemeinsam diese Generation genauso zum Buch zu bringen.
00:18:51: Und ihr hattet ja vor kurzem zum Beispiel auch einen ganz bekannten Basketballer.
00:18:55: Ich glaube sogar bei euch in Hagen und ich glaube auch das Thema Events ist da auch ein wichtiges Thema, oder?
00:19:01: Genau, das ist der Punkt.
00:19:02: Deswegen spreche ich das an.
00:19:03: Wir hatten vor kurzem den aktuell besten deutschen Basketballer.
00:19:07: Dennis Schröder bei uns in der Buchhandlung in Hagen hat ein Kinderbuch geschrieben über seine Entwicklung, über seine Suche zu dem richtigen Sport und wie er dann zum Basketball gekommen ist.
00:19:20: Wir Kinder vom Prinzenpark, wirklich ein total schön gemachtes Kinderbuch.
00:19:25: Und das ist genau der Punkt.
00:19:27: Dennis Schröder ist cool in der Generation, jetzt gerade bei den Jungs, ist er einfach ein totales Vorbild.
00:19:35: Und wenn ich ihn dazu bekomme, dafür zu werben, dass Lesen toll ist, dass Lesen eben nicht out ist, dass Lesen wirklich dazugehört und Spaß macht.
00:19:45: Ja, das ist dann genau der richtige Weg, um die Jungs dann auch dafür zu begeistern.
00:19:50: Die waren auch da nämlich an die Jungs.
00:19:52: Da waren total viele Jungs da.
00:19:54: Und es war wirklich ein total tolles Event.
00:19:57: Und weil du das angesprochen hast, wie wichtig sind Veranstaltungen, die sind vor dem Hintergrund schon wichtig.
00:20:02: Zum Zweiten ist es aber auch, wir haben ja eine weitere große Herausforderung, können wir vielleicht nachher auch noch mal zu sprechen, die Zukunft der Innenstädte.
00:20:10: Wollen wir am Ende nur noch alle im Internet kaufen und vom Rechner uns das Paket um zehn Uhr abends vor die Haustür werfen lassen?
00:20:18: Oder wollen wir weiterhin einen Austausch, einen Treffpunkt in einer Innenstadt haben, wo ich gerne Stöbere inspiriert werde und begeistert werde?
00:20:29: Und dafür brauche es Veranstaltungen.
00:20:31: Dafür muss ich Punkte setzen, dass die Leute gerne in die Stadt kommen.
00:20:35: Und wir hatten ... als Dennis Schröder da war.
00:20:38: Ich glaube, die Innenstadt war rappelvoll.
00:20:40: Ganz Hagen hat von diesem Event gesprochen.
00:20:42: Es war wirklich richtig, was durch die Parkhäuser waren voll.
00:20:45: Es war einfach schön.
00:20:47: Ich habe zu meiner Familie gesagt, Mensch, es erinnert mich an die Weihnachtszeit vor zehn, fünfzehn Jahren, wo du wirklich volle Innenstädte hattest, volle Parkhäuser.
00:20:55: Und das war das Event mit Dennis Schröder gebracht.
00:20:58: Aber ihr erarbeitet ja sowohl mit eurer Buchhandelsgestaltung und euren Events daran.
00:21:05: Innenstadtmagnete zu sein oder die Leute dahin zu kriegen.
00:21:10: Was wünscht du dir denn für die deutschen Innenstädte?
00:21:12: Ich meine, ihr seid auch in sehr unterschiedlichen Städten unterwegs.
00:21:15: Nicht jede Stadt ist so wie jede andere Stadt.
00:21:19: Aber was sind da so für Entwicklungen, die du beobachtest?
00:21:22: Was wir jetzt natürlich ja auch sehen, dass viele Händler mit unterschiedlichsten Formaten in die Innenstädte gehen.
00:21:27: Also ein Ikea zum Beispiel in einem Einkaufszentrum.
00:21:31: Was sind da so deine Beobachtungen?
00:21:33: Vielleicht fange ich mit unseren Ideen an.
00:21:35: Wie gucken wir da drauf?
00:21:36: Und du hast das vorhin angesprochen hier in Köln.
00:21:38: Ja, wir haben hier eine Rutsche, wo du über verschiedene Etagen in der Rutsche rutschen kannst.
00:21:45: So, das hat nicht jede Filiale.
00:21:49: Das haben wir gemacht, um genau dieses zu erreichen.
00:21:51: Du gehst mit deinen Kindern in die Stadt.
00:21:53: Und die gehen dir schon beim Gang ins Auto, damit auf die Nerven, gehen wir denn zu Talier, weil ich möchte ja rutschen.
00:21:58: Hundert
00:21:59: pro.
00:21:59: Schöner kannst doch nicht sein.
00:22:01: Schöne Erinnerungen aus der Vergangenheit.
00:22:02: Ich bin, hatte früher immer bei uns, ein Schuhgeschäft.
00:22:05: Ich glaube, das war Schlathold, hieß das.
00:22:07: Die hatten eine Holzrutsche.
00:22:09: Und ich hab's immer gehasst, Schuhe zu kaufen, aber ich wollte immer mit meiner Oma in diesen Laden, weil ich rutschen wollte.
00:22:15: Das war bei uns genau
00:22:16: so.
00:22:17: Genau das ist der Punkt.
00:22:18: So krieg ich die Leute wieder in die Innenstadt, die Kinder auch dahin zu sagen, nein, ich find's cool, in eine Innenstadt zu gehen.
00:22:26: Und daraus kommt natürlich auch der Wunsch an andere.
00:22:30: Marken an andere Brands bietet mehr als nur den Verkauf von Waren, bietet Erlebniswelten.
00:22:37: Dann, glaube ich, brauchen wir uns auch über die Zukunft keine Sorgen zu machen.
00:22:40: Jetzt ist es mir auch total klar, dass von den unterschiedlichsten Konzepten nicht jeder auch bereit ist, so einen Invest zu tätigen.
00:22:48: Weil man muss dazu auch sagen, so eine Rutsche kostet an dem Beispiel echt viel Geld.
00:22:53: Jetzt sage ich aber, dann ist zumindest der zweite gute Trend, den wir sehen, dass viele Brands ob es nun IKEA ist oder auch ein Decathlon, in die Innenstädte ström.
00:23:05: Weg von der grünen Wiese in die Innenstädte, um einfach Anknüpfungspunkte zu bieten, warum ich jetzt in die Innenstadt muss.
00:23:13: Und das würde ich mir wünschen auch für viele Online-Brands, die ja auch den Weg gehen.
00:23:18: Nimm Mr.
00:23:19: Specks als wirklich schönes Filialkonzept, kommt als Online-Brand in die Stadt.
00:23:25: Das ist, glaube ich, die Zukunft.
00:23:26: Das ist für uns wichtig, weil das ist nicht nur eine Frage, dass die Handelsunternehmen zukünftig noch Geld verdienen, sondern es ist aus meiner Sicht auch ein gesellschaftliches Thema, dass wir wieder mehr als Gesellschaft zusammenwachsen werden durch diesen Austausch, durch diesen Treffpunkt, dass man sich begegnet und nicht einfach nur zu Hause vom Monitor sitzt und mit einer KI oder mit einem Algorithmus redet und sich beraten lässt.
00:23:54: Ja, und ich war jetzt Vielleicht eine Stunde vorher da, und das ist mir auch total aufgefallen, in wie viele zufällige Gespräche oder kleine Situationen ich auch einfach gekommen wäre.
00:24:03: Und das hätte zu Hause so natürlich nicht stattgefunden.
00:24:07: Jetzt erweitert ihr euer Portfolio ja auch noch um Toysino.
00:24:10: Genau, Toysino-Krömer soll so der Nukleus jetzt sein, um im Spielwaren-Fachsegment zu wachsen.
00:24:20: Letztendlich auch mehr oder weniger aus drei Gründen.
00:24:23: Der erste Grund ist, wir sehen, dass die Spielware, insbesondere Spiele und Puzzle oder Puzzle zu unseren Zielgruppen gut passen.
00:24:34: Ihr habt ja auch hier eine Ecke neben der Rutsche sozusagen, wo ja viele Spielsachen auch schon haben.
00:24:39: Spiele
00:24:39: und Puzzle im Schwerpunkt, weil wir dann eben auch sagen, ja, du musst halt aufpassen, du darfst, du musst im Kern dich als Buchhändler darfst nicht dich zu sehr verdrehen, weil dann so ein nimmt der Kunde es dir auch da nicht mehr ab.
00:24:53: Wir wollen kein gemischt Warnladen werden.
00:24:55: Und deswegen, wir sind in der DNA Buchhändler, sehen aber, dass Spiele und Puzzle wirklich gut von unseren, oder zu unseren Kunden passen.
00:25:03: Deswegen wachsen wir damit auch sehr gut, aber wie ich es gerade sagte, die Fläche ist begrenzt.
00:25:10: Und deswegen sagen wir, wir brauchen eine zusätzliche Fläche in den Innenstädten, oben mit dem, mit der klassischen Spielware, mit dem Spielzeug zu wachsen.
00:25:20: Plüschpuppen, Kostüme, wie auch immer.
00:25:23: Und der zweite Punkt ist, dass wir sagen, um die Innenstädte weiter attraktiv zu halten, wovon wir auch als Buchhändler profitieren natürlich von der Frequenz, ist es wichtig, dass dieses Sortiment aus der Innenstadt nicht verschwindet.
00:25:37: Und deswegen, und du siehst es im Zweifel selber, in den einzelnen Innenstädten immer mehr Spielwaren, Geschäfte verschwinden.
00:25:44: Und am Ende hast du nur noch entweder Drogerin oder die grüne Wiesefläche.
00:25:50: Jetzt sage ich nicht, dass das schlecht ist.
00:25:53: Ich sage nur, aus meiner Sicht reicht es nicht.
00:25:56: Weil wir müssen genauso das, was wir aus dem Buchgeschäft gelernt haben.
00:26:01: Die Kunden wollen eine Beratung, die wollen über die Dinge sprechen, die wollen mit einer Person, mit einem Menschen vor Ort sich beraten lassen und sprechen, ist es das richtige Spielzeug für mein Kind.
00:26:14: Das Kind soll das auch ausprobieren können, soll das anfassen können.
00:26:17: Und dafür brauchst du haptische Spielwahnfachgeschäfte in den Innenstädten.
00:26:22: Ich glaube, das sind so die zwei, drei Motivationen, wo wir gesagt haben, ja, es macht Sinn, in dieses Segment zu investieren und da ist der Nukleus einfach Krömer und Toysino.
00:26:32: Ja, das kann ich als Mutter auch total bestätigen.
00:26:34: Also eigentlich alle Produkte, die ich so rund um meinen Kind, die wird jetzt drei brauche, kaufe ich total gerne stationär und habe auch total Kernberatung, gerade bei dieser Produktgruppe sozusagen.
00:26:47: Jetzt geht ihr ja auch noch in ein ganz anderes Segment, in den gebraucht Buchankauf.
00:26:54: Korrekt.
00:26:55: Warum und was bedeutet das konkret?
00:26:58: Also das ganze Thema Nachhaltigkeit, man brauche ich dir jetzt nicht zu erzählen, ist einfach ein Megatrend und ist ein gesellschaftliches Phänomen, was jetzt wichtig ist.
00:27:08: Wir müssen uns Gedanken darüber machen, in welcher Welt wollen wir in Zukunft leben.
00:27:13: Und dann müssen wir über Ressourcen reden, wir müssen über Kreislaufwirtschaft reden.
00:27:18: Und da ist natürlich das
00:27:18: Buch
00:27:19: prädestiniert dafür.
00:27:21: Jeder weiß es, der gerne Bücher kauft.
00:27:23: Das Buch ist ausgelesen.
00:27:24: Was mache ich jetzt damit?
00:27:26: Entweder verschenke ich es, ich spende es oder ich bringe es in dem Fall zu uns zurück und bekomme für dieses Buch einen Gutschein bei Talia und kann damit im Zweifel meinen nächsten Einkauf etwas günstiger machen, indem ich den Gutschein dafür nutze.
00:27:43: Und wir haben Ich glaube, seit drei oder vier Jahren testen wir das Thema Gebrauchtbuchankauf.
00:27:52: Wir haben das zu Beginn mit einem Dienstleister gemacht, mit einem Partner, wo wir quasi die Ankaufstation waren und an den wir es dann geschickt haben.
00:28:01: Wir sind immer zu dem Punkt gekommen, dass es sinnvoller ist, auch für unsere, insbesondere für unseren Kunden.
00:28:06: dass wir den gesamten Kreislauf in der Hand halten, also wir kaufen das Buch für uns an, wir lagern es bei uns und wir verkaufen es wieder und bieten es unserem Kunden an auf unserer Online-Plattform.
00:28:18: Und ganz konkret heißt das, du kannst dir dann überlegen, ob du jetzt den neuen Andreas Eschbach, der da rechts neben dir im Schrank steht, ob ich den als neue Version bei uns kaufe oder ob ich ihn als gebraucht Buch kaufe.
00:28:30: Ich kann als Kunde Geld sparen und habe aber dann die Entscheidung, die wir dir als Kundin geben.
00:28:38: Und ich glaube, das ist ein Feld und ein Wachstumsfeld, einfach was Zukunft
00:28:44: hat.
00:28:44: Und das über verschiedene Kanäle.
00:28:46: Also ich könnte den jetzt hier im Laden abgeben oder auch online.
00:28:51: könnte ich das abgeben oder wie kann ich mir das vorstellen?
00:28:53: Also ich stand heute, sind wir in den Test gegangen mit und haben jetzt einen sogenannten POTL, ersten Testfall gemacht mit Ankauf online.
00:29:03: Also du scans mit deiner App die Bücher.
00:29:05: Du kriegst einen Preis vorgeschlagen, den zudem wir das Buch ankaufen.
00:29:10: und bekommst dann nach Bestätigung bei uns, wenn es eingegangen ist bei uns im Zentralager in Berlin, bekommst du einen Gutschein, den du bei uns einlösen kannst.
00:29:19: Wir zahlen kein Geld aus.
00:29:21: Der nächste Step ist jetzt aber auch zu sagen, Mensch, unsere stationären Buchhandlungen können sich ja sehr gut eignen, um eben die Bücher auch hier vor Ort direkt anzunehmen.
00:29:33: Und das werden wir jetzt in den nächsten Wochen testen.
00:29:38: Was braucht es dafür, wie sieht der Prozess aus?
00:29:40: Weil für den Kunden ist es natürlich super.
00:29:42: Ich muss es nicht einpacken, ich muss es nicht zur Poststation geben, sondern ich kann einmal, wenn ich eh zu Talia gehe, kann ich die drei, vier, fünf Gebrauchbücher mitnehmen und kann sie direkt dalassen.
00:29:53: Das werden wir jetzt testen.
00:29:55: Wie gesagt, wie die Prozesse sind, was brauche ich für örtliche und Räumlichkeiten vor Ort?
00:29:59: Weil ich habe natürlich auch Buchhandlungen, die sind nur zwei, drei, vier Meter groß.
00:30:03: Da müssen wir schauen, wie das funktioniert.
00:30:05: Und der nächste Schritt wird sein, dass unsere Vision unser Ziel ist, dass du nicht wie bei anderen Wettbewerbern, sondern für jedes Buch, egal welcher Qualität, du einen bestimmten Betrag erstattet bekommst.
00:30:21: Weil wir einfach das Signal senden wollen, es ist gut, wenn du ein Buch zurückgibst und in die Kreislaufwirtschaft gibst, als wenn du es in den Müll wirfst oder wie auch immer.
00:30:31: Das
00:30:32: ist ja auch ein Trend, den wir im Handel beobachten.
00:30:34: Ich meine, Globe Trotter macht das schon relativ lang, Ikea, Fashionnet.
00:30:38: Ganz oft ist dann auch dieser Begriff pre-loved, fand ich auch mal immer ganz gut.
00:30:42: Stimmt.
00:30:42: Gab's da nicht eigentlich auch Gegenwind?
00:30:45: Weil wenn ich jetzt überlege, so eine Neuerscheinung kann ja auch mal thirty-sech Euro oder so kosten.
00:30:49: Und daneben steht dann das Gebrauchbuch.
00:30:51: Gerade bei Buch würde ich sagen, okay, dass einer mal gelesen hat und dann hast du ja einen starken Wertverlust.
00:30:57: Gab's da nicht auch Bedenken?
00:31:00: Also natürlich hast du auch kritische Stimmen, sag ich's jetzt mal so, bedenken, finde ich jetzt ein bisschen zu negativ gesagt, aber natürlich kritische Stimmen sowohl bei uns im Haus als auch bei den Verlagen auf der Verlagseite.
00:31:13: Am Ende aber, glaube ich, ist es eine Win-win-Situation für alle, weil es kann auch am Ende nicht sein, dass wir die Ressource Papier verschwenden und wir haben gerade in der Buchbranche schon einen gewissen Hang zu.
00:31:29: Ich produziere erst mal große Aufladenmengen und ich kann es ja wieder zurück schliessen, was ich gerade
00:31:33: gesagt habe.
00:31:35: Und ich glaube, eine gewisse Gespür oder ein gewisses Gespür und Sensibilität für das Thema und für die Ressource Papier oder Baum ist schon ganz gut.
00:31:46: Jetzt muss man aber schauen, dass man am Ende nicht das Gegenteil erreicht, genau wie du sagst.
00:31:52: Und da haben wir natürlich auch eine oder in dem Fall eine große Verantwortung.
00:31:56: Da werden wir drauf achten.
00:31:58: Es ist natürlich auch nicht in unserem Interesse, wenn wir am Ende gar kein neues Buch mehr verkaufen.
00:32:02: Und da müssen wir jetzt drauf achten und es sauber austarieren.
00:32:06: Nur, schau, ich habe eine grundsätzliche Überzeugung und die heißt einen Trend.
00:32:12: Kannst du am Ende nicht aufhalten, nur weil du es nicht machst oder verhinderst.
00:32:17: Und der Trend ist nun mal da, dass die Menschen richtigerweise die Kreislaufwirtschaft fordern, dass viele sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen.
00:32:29: Und nur weil wir jetzt die Gefahr sehen, dass das Neue dann nicht gekauft wird, können wir nicht sagen, ja gut, dann lass uns was, weil irgendein Weg wird sich finden.
00:32:38: Und jetzt ist meine Philosophie dabei, dann nimm das Heft selber in die Hand und versuche es vernünftig damit umzugehen, dass eben genau das nicht passiert.
00:32:48: Und es liegt jetzt an mir, es liegt jetzt in dem Zusammenspiel auch mit den Verlagen zu sagen, wie ist jetzt da der gesunde Mittelweg?
00:32:56: Weißt du, ich finde es total angenehm.
00:32:58: Ich hatte jetzt lange keine Podcastfolge mehr, in der wir so wenig über KI gesprochen haben.
00:33:05: Ich glaube, du hast einmal am Anfang das Wort KI angesprochen, aber ich würde dir trotzdem gerne eine Frage dazu stellen, wenn du auch schon über Trends sprichst, die wir nicht aufhalten können, sind wir auch bei KI.
00:33:14: Wir reden ja alle gefühlt nun noch von Gen AI, also Sprachmodelle, large language models, die nun die Jobs übernehmen oder was auch immer, unsere Jobs verändern auf jeden Fall.
00:33:25: Früher im Verlag, wo ich gearbeitet habe, haben wir ganz viele so Mitu Produkte, hat man damals gesagt, weiß ich gar nicht, ob man das heute noch so sagen würde, also Produkte.
00:33:34: die Trends kopiert haben und du musst es in richtigen Zeitpunkt finden, um dann im Discount zum Beispiel zu sein.
00:33:40: Da würde ich mich ja jetzt heute auch fragen, okay, was kann ich über eine KI machen?
00:33:43: Was muss ich wirklich noch selbst machen oder einen Auftrag geben?
00:33:47: Welche Branche, wenn nicht die Buchbranche, wird durch KI verändert, gerade weil es um Sprachmodelle geht?
00:33:55: Ich glaube, durch KI steht die Branche vor einer grundlegenden Änderung.
00:34:03: Und die Herausforderungen werden in den nächsten zwei, drei Jahren extrem sein.
00:34:09: Bin ich fest von überzeugt.
00:34:10: Wie schaue ich auf das Thema KI?
00:34:13: Fange ich mal so an.
00:34:14: Am Ende glaube ich, dass die Buchbanje extrem viel Chancen daran sehen kann.
00:34:22: Ich fange einmal an in Richtung des Kunden.
00:34:25: Ich komme wieder über Beispiele.
00:34:27: Dann kann ich vielleicht am besten verdeutlichen, was ich damit meine.
00:34:33: Wir haben ganz viele Quereinsteiger, die wir uns einfangen.
00:34:35: Wir haben auch viele junge Buchhändlerinnen und Buchhändler, die einfach de facto, weil sie die Erfahrungen noch nicht haben, über jedes Buch Bescheid wissen können.
00:34:44: So.
00:34:45: Jetzt wären aber unsere Kunden durch das Internet, durch das Handy, immer besser vorgebrieft und haben mitunter mehr Ahnung von einem Buch, einem Titel als die Buchhändlerin im Laden.
00:34:58: Und jetzt sind wir gerade an der Entwicklung.
00:35:01: Wir haben ein Beratungstablet für unsere Kolleginnen und Kollegen auf der Fläche.
00:35:05: Und da ist es jetzt echt super, dass ein KI-Assistent Ihnen hilft, um zu sagen, okay, wenn du jetzt nicht weiter weißt aus eigener Erfahrung, kann ich dir das und das vorstellen.
00:35:17: Das ist ein Teil KI-gestützt.
00:35:19: Das ist aber auch ein Teil von uns, von den Buchhändlerinnen und Buchhändlern gespeist, weil Wir haben mittlerweile knapp sechstausend Menschen draußen in den Buchhandlungen, die ihre Empfehlungen zu Büchern einspielen in dieses Tool.
00:35:35: Und zu sagen, Mensch, ich habe gerade jetzt nämlich wieder unseren Eschbach gelesen, der handelt von dem und dem Thema, ist eher für die und die Kundengruppe und so weiter.
00:35:45: Das natürlich den anderen Kolleginnen und Kollegen bereitzustellen, hilft natürlich enorm.
00:35:51: sodass ich sage, hier hilft die Technologie einfach am Ende, ein besseres Beratungsgespräch geben zu können und dir als Kundin nochmal bessere Empfehlung geben zu können.
00:36:00: Das heißt, da, glaube ich, ist sehr viel, sehr viel Chance da.
00:36:04: Gerade bei diesen irre hohen Novitäten-Erscheinungen kannst du ja mittlerweile gar nicht mehr jedes Buch gelesen haben.
00:36:11: Also das ist ja utopisch.
00:36:12: Wer soll das tun?
00:36:13: Vor allen Dingen, es ist ja, es konzentriert sich ja immer auf diese zwei Zeitpunkte im Herbst und im Frühjahr.
00:36:19: Da hilft natürlich eine KI-Engine, die das Ganze besser zusammenträgt und einfach mit unterstützt und dein menschliches Wissen besser unterstützt.
00:36:30: Jetzt mal zur Bucherstellung.
00:36:33: Auch bei der Bucherstellung, glaube ich, hilft die KI am Ende oder wird nach vorne wirklich helfen.
00:36:40: Wir müssen und da sind wir ja auch im Börsenverein sehr intensiv im Austausch zu sagen.
00:36:45: Börsenverein vielleicht nur für die Hörerinnen und Hörer, also wie der HDE für den Handel, nur für den Buchhandel im Speziellen, engagiert politisch.
00:36:52: Genau.
00:36:53: Und da sind natürlich die verschiedenen Interessengruppen, Verlage, Händler, Zwischenbuchhandel zusammen und diskutiert über die Chancen und Risiken, jetzt gerade im Sinne einer Bucherstellung.
00:37:05: Und jetzt geht es wirklich darum zu sagen, gucke ich jetzt angstorientiert.
00:37:08: darauf und sage, oh, Gottes Willen, ich versuche das irgendwie zu verhindern, damit das ja nicht kommt und ja nicht mein Job irgendwie wegrationalisiert.
00:37:16: Oder ich sage, Mensch, ich schau mir mal an, wie kann das denn helfen?
00:37:18: Weil natürlich hilft mir eine KI als Autor bei der Erstellung eines Buches.
00:37:25: Ich komme schneller in Korrekturschleifen, ich kriege vielleicht auch Unterstützung bei unterschiedlich alternativen Enden oder Verläufen und so weiter.
00:37:33: Da gibt es unglaublich viele Chancen.
00:37:35: Und ich glaube, wenn wir da noch Chancenorientierter drauf achten und drauf schauen, wird uns das am Ende helfen.
00:37:43: Lass uns auch die KI als Instrument, als Hilfestellung sehen und nicht immer nur, was können wir jetzt als verhindern?
00:37:50: Das bedeutet aber nicht, dass wir eine Regulatorik brauchen.
00:37:53: Und da bin ich auch total bei.
00:37:54: Wir brauchen Leitlinien und Leitplannen.
00:37:56: Aber diese Diskussion findet im Moment für mich noch zu wenig statt.
00:38:01: Ja, wir brauchen Leitplanken, aber am Ende ist es eine Hilfestellung.
00:38:04: Jetzt lass uns schauen, in welchen Bereichen wird es uns helfen und wie wird es uns helfen.
00:38:08: Ja,
00:38:08: es ist so Deutsch, erst mal die Leitplanken zu bauen, dann fängt man gar nicht erst an.
00:38:12: Also absolut, auf jeden Fall.
00:38:14: Aber ich glaube, am Ende wird das eine tiefgreifende Veränderung in der Buchbranche bringen, bin ich fest davon überzeugt.
00:38:20: Und vielleicht könnte es ja auch die Chancen geben, weil du hast eben gesagt hast, wir schätzen die Auflagen, wir drucken erst mal ein paar tausend Bücher, vielleicht wird man da ja auch ... Effizienter in der Verwendung von Papier auch einfach.
00:38:32: Natürlich.
00:38:33: Vielleicht noch eine letzte Frage mit ganz großen Worten.
00:38:37: Die Zukunftsfähigkeit der Branche, die Zukunft des Buches.
00:38:41: Du hast nämlich so oft auch gesellschaftsrelevante Themen angesprochen.
00:38:44: Du hast gesagt, in welcher Welt wollen wir eigentlich leben?
00:38:47: Das Lesen muss dazugehören, es muss Spaß machen.
00:38:50: Das Buch muss im Kopf sein.
00:38:52: Welche Verantwortung findest du?
00:38:54: Habt ihr als Buchhändler aber auch die Buchbranche an sich?
00:38:58: Um weiterhin zukunftsfähig zu sein und auch einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag weiterhin zu leisten.
00:39:03: Auch so Stichwort Leseförderung.
00:39:06: So, jetzt zum Schluss so eine Frage.
00:39:08: Jetzt kannst du noch zehn Minuten erzählen.
00:39:12: Ein anderthalb Stunden zu monologisieren.
00:39:15: Also.
00:39:16: Zuerst einmal bin ich happy, mit dem Produkt Buch arbeiten zu können, weil tatsächlich, ich bin jetzt bei fast zwanzig Jahren bei Talia und in dieser Zeit ist das Buch immer ... angesprochen worden als Mensch, die Zeiten des Buches sind vorbei.
00:39:31: Damals als Amazon das erste Buch online verkaufte, war es die Mensch, die Buchhandlungen, die sterben aus und liest man überhaupt noch.
00:39:39: Dann kam Netflix, dann kam Spotify, was alles kam und alle haben gesagt, Mensch, es liest doch morgen gar kein Mensch mehr.
00:39:46: Wir haben gesehen, du hast das Eingangs angesprochen, das Wachstum ist relativ konstant.
00:39:51: Das kann man jetzt negativ sehen.
00:39:53: Ich sehe es eher positiv, um zu sagen, nein, das Buch stirbt nicht aus.
00:39:57: Ich bin felsenfester davon überzeugt, dass das Produkt Buch gerade in Deutschland, wir als Gesellschaft, wir als Nationen, mit dem Generation Gutenberg oder das Land von Gutenberg wird das Buch nie aussterben.
00:40:10: So.
00:40:11: Jetzt haben wir aber tatsächlich und wir als größter europäischer Buchhändler eine Verantwortung, die sprichst du genau an.
00:40:19: Die haben wir vor zwei, drei Jahren im Rahmen unserer damaligen strategischen Planung erkannt, das wir gesagt haben.
00:40:25: Unser Ziel kann nicht nur sein, ein gutes Ergebnis zu erzielen oder viel Umsatz zu machen, sondern wir haben eine gesellschaftliche Verantwortung.
00:40:33: Und das gekoppelt mit meiner intrinsischen Motivation, und da bin ich nicht alleine bei uns, sondern ganz, ganz viele Kolleginnen und Kollegen gucken ähnlich darauf, Ich hab drei Jungs, die sind elf, zehn und sechs.
00:40:43: Und ich muss sagen, ich mach mir Sorgen, in welche Zukunft gebe ich meine Kinder.
00:40:49: In dieser Zeit, wo wir über Fake News, wo wir über gesellschaftliche Teilhabe reden, über die Kompetenz, sich mit Themen auseinanderzusetzen und so weiter.
00:40:59: All das erfordert, dass ich sinnentnehmend ein Buch lesen kann.
00:41:04: Ein Text mal über drei, vier, fünf Seiten mal in Ruhe lesen kann.
00:41:09: Welches Kind?
00:41:10: Kann das heute noch?
00:41:11: Geschweige denn mal in Ruhe eine Aufsatz über drei, vier Seiten schreiben.
00:41:18: Es wird doch immer weniger und das muss uns doch zu denken geben.
00:41:21: Und wir reden im Moment auch sehr stark über Innovationsfähigkeit, über Zukunftsfähigkeit unseres Landes.
00:41:27: Ja, unser Land ist nur zukunftsfähig, wenn die Leute lesen können, wenn sie lesen und schreiben und rechnen können.
00:41:34: Und da sollten wir uns noch mal viel, viel mehr als als als Gesellschaft darauf fokussieren, was können wir tun?
00:41:40: Und wir haben diese Verantwortung für uns angenommen.
00:41:44: Auch noch mal die intrinsische Sichtweise, ich möchte mir in zehn, zwanzig Jahren nicht vorwerfen lassen, dass ich nichts getan habe.
00:41:51: Ich sitze jetzt an dem Hebel und kann was tun.
00:41:54: Und wir wollen jetzt alles dafür tun, dass das Thema Lesen wieder mehr Spaß macht, dass es wieder mehr Einzug in die Freizeit findet.
00:42:02: Und wir wollen dafür sorgen, dass das Thema Ehrenamtliches vorlesen, nochmal eine ganz andere Stufe erreicht.
00:42:10: Es ist unsere Verpflichtung mit unseren Buchhandlungen, jetzt dafür zu sorgen, dass das eine andere Ebene, ein anderes Level erreicht.
00:42:17: Und dafür müssen wir stehen, dafür werden wir in den nächsten Jahren wirklich viel Energie reinstecken, wir haben viele Mitstreiter gewinnen können.
00:42:26: Aber am Ende ist es, wir haben vorhin gesprochen, Dennis Schröder, der damit beiträgt, dass unsere Generationen, die dann die nachwächst, einfach wieder mehr sich mit dem Buch und mit dem Lesen beschäftigt.
00:42:40: Ja, die Zeiten des Buches und des Buchhandels sind definitiv nicht vorbei.
00:42:45: Das haben wir jetzt, glaube ich, hier richtig gut rübergebracht.
00:42:48: Ich danke dir.
00:42:49: Du hast mir jetzt auch richtig Lust aufs Lesen und Vorlesen gemacht.
00:42:53: Ich glaube, ich stöbe jetzt auch noch eine Runde hier in diesem tollen Laden.
00:42:56: Vielen Dank, Ingo, für deine Inzeits.
00:42:58: Vielen Dank für die Zeit.
00:42:59: Dankeschön.
00:43:01: Das war für mich eine ganz besondere Folge.
00:43:05: Ich hoffe, ihr konntet einiges zum Thema Buchhandel mitnehmen.
00:43:08: Besucht den Store in Köln.
00:43:11: Wir hören uns wieder nächsten Mittwoch, wenn ihr wollt, mit neuem Retail-Content.
00:43:15: Macht's gut!
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